Die Junglöwen unterliegen den Füchsen Berlin auch im zweiten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft denkbar knapp mit 31:32 (15:14). Glückwunsch an die Füchse zur erfolgreichen Titelverteidigung. Damit bleibt U19-Coach Daniel Haase zum Abschied der ganz große Wurf verwehrt und er verabschiedet sich mit einer weiteren Silbermedaille aus seiner Kraichgauer Wahlheimat.
Nach 90 gespielten Finalminuten waren die Junglöwen auf Titelkurs. Sie führten zur Halbzeit in Potsdam 15:14. Nach der 24:25-Heimniederlage hatten sie damit nach drei Vierteln der Gesamtspielzeit rechnerisch die Nase hauchdünn vorn, doch es reicht nicht mehr. In der 59. Minute erzielen Pabst (zum 30:31) und Sommer (zum 31:32) zwar noch jeweils den Anschluss, aber für den Ausgleich oder gar den benötigten Siegtreffer reicht die Zeit am Ende nicht mehr. Die Füchse retten sich ins Ziel und sind nach 120 intensiven, emotionalen Handballminuten Deutscher A-Jugend-Meister der Saison 2023/24.
Nicht nur für Haase endete mit diesem Spiel eine unfassbar erfolgreiche Zeit bei den Junglöwen, auch für den Jahrgang 2005 bedeutete der Schlusspfiff eine Zäsur. Es war das letzte Spiel der 2005er im Jugendhandball, einer der erfolgreichsten Jahrgänge in der Geschichte der Junglöwen: In ihren zwei Jahren in der U17 und ihren zwei Jahren in der U19 standen die 05er jedes Jahr im Finale. Dreimal wurden sie Vizemeister, 2022 Deutscher Meister.
Riesiger Dank gebührt Daniel Haase, dem Architekten des Erfolgs. Co-Trainer Tobias Knaus bleibt den Junglöwen erhalten und wechselt ins Trainerteam der C-Jugend, bereit dazu, die nächsten Handballtalente in der Junglöwenschmiede heranreifen zu lassen. Danke für dein riesiges Engagement und dein Herzblut, Tobi.
RNL: Hörnig, Pleimes – Baumgärtner, Ciudad-Benitez (2), Breithaupt, Göttler (6/1), Laurin Karrenbauer (4/1), Lennart Karrenbauer (2), Knaus, Mayer (1), Momber, Pabst (7/1), Sommer (6), Willner (3)