Die meisten Grenzsteine haben eine rechteckige Form mit einem flachen Kopf. Gerade ältere Grenzsteine können aber auch konisch oder dreieckig geformt sein mit einem spitzen oder runden Kopf. Dies zeigt auch die älteste bekannte Darstellung von Grenzsteinen in unserer Umgebung von Andreas Kieser, der für das Haus Württemberg von 1680 bis 1687 eine Beschreibung der Forste erstellte und dabei auch die Grenzsteinabbildungen und die sehr bekannten Ortsansichten erschuf.
Das Beitragsbild zeigt historische Grenzsteine württembergischer Gemeinden aus der Umgebung von Tübingen: Marksteinzeichen von Herrenberg, Haslach, Gültstein, „Isingen“ (Unterjesingen), „Hiltritzhausen“ (Hildritzhausen), Nufringen, Nabern, Weil im Schönbuch, „Endringen“ (Entringen), Altingen, Breitenholz, „Reisten“ (Reusten), Talheim, Willmadingen, Mössingen, Bodelshausen, Nehren, Lustnau und Gomaringen.
Sie wissen von einem Grenzstein aus Ammerbuch, der zerstört ist und/oder nicht mehr an seinem historischen Standplatz steht, sowie besondere Inschriften trägt? Dann melden Sie sich gerne bei uns: z. B. unter heimatgeschichte@hwv-ammerbuch.de. Grenzsteine sind geschützte Kleindenkmale und Rechtswahrzeichen, für deren Erhalt wir uns mit dem AGR einsetzen.
Ihr AGR-Team, Reinhold Bauer, Markus Hermann und Boris Dieter