Grombacher „Frohsinn“-Senioren mit dem Thema „Was das Gesicht über den Menschen verrät“

Zum Novembertreffen der „Frohsinn“-Senioren hatte die Leiterin des Clubs, Frau App, auch ein für den Spätherbst passendes Gedicht „Herbstblume“ von Erich Richter ausgesucht. „Einmal noch zeige ich mein schönes Gewand – dem einsamen Wanderer am Wegesrand. Er vermag nicht ohne Bewunderung zu gehen – ein letzter Blick – ein Leuchten in seinen Augen ist zu sehen. Sein Dankeschön lässt mich tief bewegen, eh grau und verhangen die Tage enteilen, und im kühlen, endlosen Novemberregen krächzende Raben auf dem Felde sich streiten.“

In der Folge gedachte man in einer Gedenkminute des verstorbenen Clubmitglieds Josef Hemmer. Der Verstorbene war nicht nur treues Mitglied bei den Senioren, sondern auch ein charakterstarker und stets hilfsbereiter Mensch, der es auch verstand, mit seiner Mimik und Gesang seine Mitmenschen bei den verschiedensten Anlässen immer wieder zu erfreuen.

Nach dem Kaffee stand das faszinierende Thema „Was das Gesicht über den Menschen verrät“ auf der Tagesordnung. Zu diesem Thema konnte als Referentin Frau Lamprecht aus Lampoldshausen gewonnen werden. Sie verstand es hervorragend, den menschlichen Körper quasi von „Kopf bis Fuß“ in die einzelnen Organe zu zerlegen, um deren Funktion zu erläutern. Begonnen wurde mit der Gesichtsdiagnose. Angeschwollene Unterlider und Tränensäcke deuten beispielsweise auf eine Nierenstörung hin. Auch seidenartige Haut und eine dicke Unterlippe könnten der Hinweis auf eine Nierenstörung sein. Ein geschwollenes Kinn kann bereits eine Nierenbelastung andeuten. Zu den Ohren war zu hören, dass Personen mit einer auffälligen Ohrläppchenfalte ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten haben könnten. Wenn die Ohren rot oder geschwollen sind, kann eine Krankheit dahinterstecken und man sollte den Arzt aufsuchen. Zum Auge meinte die Referentin, dass man an der Struktur und den zugehörigen Reflexzonen verschiedene Krankheiten erkennen kann. Eine Augendiagnose ist daher häufig sinnvoll. Länger als eine Stunde wurden so schrittweise die einzelnen Organe „unter die Lupe“ genommen und all das abgeleitet, was sie dem Menschen nicht nur verraten, sondern auch, ob Hilfe nötig wird. Durch die Menge an Erklärungen, Erläuterungen und Hinweisen wie Mimik, Gestik, Körperhaltung, Stimme und Bewegung konnte man auf dieser Reise durch die lautlose Sprache des Körpers viel über andere, aber auch über sich selbst lernen und erfahren.

Beim nächsten Treffen am 11. Dezember ist zur Weihnachtsfeier eingeladen. Begonnen wird bereits um 12.00 Uhr mit dem Mittagessen. Wer sich noch nicht angemeldet hat, sollte dies umgehend unter Telefon 07266/1829 noch tun. GZi.