Packende Interpretationen durch Trompeter und Sänger Marco Mebus
Ein gut gewählter Querschnitt aus dem Kosmos der Musik von Chet Baker fesselte am Abend vor dem ersten Mai die Gäste in der Synagoge.
Im Kreise routinierter Musiker entwickelte Marco Mebus packende Melodielinien und pointierte Rhythmen.
Launig moderiert vom Schlagzeuger Michael Kersting konnten Thomas Heidepriem am Kontrabass und Martin Strack am Schimmelflügel durch einfühlsamens Begleiten und mitreißende Soli überzeugen.
Ein Höhepunkt waren die Gesangseinlagen des Trompeters, der mit weicher Stimme durchaus dem Timbre des großen Vorbilds entsprach.
Begeisterung beim Publikum lösten hier die Scat Gesangs – Soli aus, die Marco Mebus mehrfach packend entwickelte.
Im Prolog der regionalen Musiker sang Fabienne Christen „ Worrsisome Heart“ von Melody Gardot und „a little drop of Poison“ von Tom Waits, begleitet vom Kontrabassisten Reinhard Flad und Jürgen Lehmann am Piano.
Das schöne Wetter ließ die Pause genussvoll erleben. Die Bewirtung hatte das Ehepaar Otti und Peter Klouda übernommen und die Feuergasse nördlich der Synagoge stimmungsvoll dekoriert.