Liebe Freunde des Kienholzclubs Wiesental. Leider besitzt die Wagbachhalle in Wiesental nur eine begrenzte Kapazität an Sitzplätzen, die sich nicht beliebig vergrößern lässt, so dass wir leider auch in diesem Jahr nicht allen Kartenwünschen nachkommen konnten.
Unser Kartenteam und der gesamte Elferrat waren dennoch sehr bemüht, eine gerechte und zufriedenstellende Verteilung unserer Eintrittskarten zu organisieren.
Wir danken all denjenigen, die unsere Prunksitzung besuchen wollen, für Ihr großes Interesse und freuen uns schon jetzt, mit unseren Gästen am 22.02.25 in ferne Galaxien zu reisen.
Die Kartenausgabe findet am 15.02.2025 in der Zeit von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr im Geschäftszimmer des Fußballvereins 1912 Wiesental statt. Karten, die an diesem Tag nicht abgeholt und bezahlt werden, gelangen wieder in den freien Verkauf und werden an die auf der Warteliste stehenden Interessenten weitergegeben.
Anmeldungen für die Warteliste können ebenfalls über die E-Mail-Adresse karten.khcwiesental@gmail.com abgegeben werden.
Dank einer Initiative von Jürgen Hofmann konnten die ersten Kontakte zwischen dem Wiesentaler Kienholzclub (KHC) und der „Stockemer Fasnet“ geknüpft werden. Der umtriebige Kirrlacher wurde vom Stockacher Alt-Pritschenmeister Helmut Lempp zusammen mit Ehrenkienholzmann Roland Herm („Roland der lustige Kutscher“) zu einem Narrentreffen der schwäbisch-alemannischen Fasnacht am 25. Januar in Offenburg eingeladen. Dort wurden sie mit allen Ehren empfangen und mit dem „Laufnarrenschlag“ geadelt. Der durch das Stockacher Narrengericht bundesweit bekannte Verein blickt auf eine lange Tradition. Bis heute ist der „Laufnarrenschlag“ ein wichtiger Bestandteil der Stockacher Fasnacht und geht auf einen Brief aus dem Jahr 1351 zurück. Demnach musste jeder, der sich „zwischen dem katholischen Feiertag Mariä Lichtmess am 2. Februar und dem vierten Fastensonntag Lätare“ in Stockach am Bodensee aufhält, beim Narrengericht einkaufen.
Gegen einen geringen Obolus können seit 1754 männliche Narren ab dem 18. Lebensjahr zum Laufnarr geschlagen werden. Die Ernennung erfolgt nach dem Schwur und einem Schlag mit der Pritsche. Die sogenannten Laufnarren erhalten danach das Recht, die zweizipfelige Narrenkappe ab dem Dreikönigstag bis zum Lätare-Sonntag zu tragen. Seit 1791 tragen sich die frisch gekürten Träger der handgenähten Stockacher Narrenkappe nach ihrer Aufnahme in das Narrenbuch ein. Auch Jürgen Hofmann und Roland Herm verewigten sich in dem mittlerweile achten der prachtvoll gestalteten Bände. Sie stehen damit zwischen Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gesundheitsminister Karl Lauterbach sowie der Bundespolitikerin und ehemaligen Deutschen Weinkönigin Julia Klöckner. Sie ist am Schmutzigen Donnerstag 2025 vor das Stockacher Narrengericht geladen.
Die beiden frisch gekürten Laufnarren aus Waghäusel nutzten ihre Ernennung und den Eintrag in das Narrenbuch zur Laudatio auf die gemeinsame Fastnacht in der Großen Kreisstadt. „Wir haben die erste Strophe des Kirrlacher Spraddl-Liedes eingetragen und an die 77-jährige Tradition des Wiesentaler Kienholzclubs erinnert“, sagte Initiator Jürgen Hofmann.