Mit dem Ende der Sommerpause starten im September wieder die Sitzungstermine des Gemeinderates.
Keine Sommerpause hatte die Freiwillige Feuerwehr, musste sie doch als Folge des
Starkregenereignisses am 13.08.
zu 52 Einsätzen anrücken, um Keller leer zu pumpen und sonstige Sturmschäden zu beseitigen. An dieser Stelle von der WfN-Gemeinderatsfraktion ein herzliches Dankeschön an die Feuerwehrmänner und -frauen aus Neulußheim und Umgebung für ihren Einsatz!
Um künftig Unwetterschäden und den Aufwand für die Feuerwehr so gering wie möglich zu halten, ist nach unserer Einschätzung eine Schadensanalyse erforderlich: In welchen Straßen sind vermehrt Überflutungen aufgetreten, wie verlaufen die Wasserströme bei Starkregen und - besonders wichtig: Welche Maßnahmen zur Entlastung des Kanalnetzes sind möglich, ohne dieses flächendeckend erneuern zu müssen. So sind die Anlieger im neuen Baugebiet Zum Pfarrgarten innerhalb weniger Jahre bereits zum vierten Mal mit Wassereinbrüchen in den Kellerräumen konfrontiert. Insofern begrüßen wir es, dass Bürgermeister Weirether mit dem damaligen Planungsbüro in Kontakt getreten ist, um hier Lösungen zu finden. Doch nicht nur die Gemeinde kann und muss sich auf Starkregenereignisse vorbereiten. Hier ist auch jeder Hausbesitzer in der Verantwortung. So kann eine korrekt eingebaute Rückstauklappe im Keller schon viel Ärger ersparen.
Und jeder Liter Regenwasser, der bei Starkregen durch Regenfässer oder Wasserzisternen zwischengespeichert wird, entlastet das Kanalnetz und verhindert überflutete Ortsstraßen. Für den Einbau von Wasserspeichern gibt es von Gemeindeseite sogar Fördermittel. Denn das im vergangenen Jahr aus einem gemeinsamen Antrag von SPD, Grünen und WfN entstandene kommunale Förderprogramm für private Klimaschutzmaßnahmen umfasst nicht nur private Photovoltaikanlagen, sondern gibt auch Zuschüsse für Regenwasserzisternen und Dachbegrünungen.
Wir bitten Sie:
Werden auch Sie aktiv und helfen Sie mit, künftige Hochwasserschäden zu vermeiden. Wir werden am Thema dranbleiben.
Der Parkplatz bei der Olympia ist fast fertiggestellt. Was sich schon auf dem Plan abgezeichnet hatte, ist nun auch in der Realität sichtbar: Die Parkplätze sind recht kurz geraten, so dass größere PKW in den nur 3 m breiten Fahrweg ragen. Die Praxistauglichkeit des Parkplatzes wird sich bei den nächsten größeren Veranstaltungen am Sportplatz oder der Rolf-Heidemann-Halle zeigen. Die Tatsache, dass allein die Planung des Parkplatzes lt. Jahresrechnung 2023 rd. 35 T€ gekostet hat, bestärkt unsere Überzeugung:
Das Neulußheimer Rathaus benötigt technischen Sachverstand im Bauamt.
Eine einfache Rechnung zeigt, dass eine Stelle für eine Architektin oder einen Bauingenieur kostenneutral geschaffen werden kann. Denn in den vergangenen Jahren wurde in Neulußheim praktisch jeder Bauauftrag an ein externes Planungsbüro vergeben. Diese Planungsbüros berechnen gemäß HOAI rd. 15 % des Auftragsvolumens an Honorar. Bei einem Bauauftrag von 750 T€ fallen daher rd. 112 T€ Planungskosten an, für die man auch eine Planstelle im Rathaus finanzieren könnte. Zudem würden sich wohl auch manche Prozesse beschleunigen, wenn die Expertise im Rathaus vorhanden ist. In der kommenden Gemeinderatssitzung werden wir einen entsprechenden Antrag einbringen.
Wir bleiben im Gespräch mit Ihnen:
Unsere nächste offene Fraktionssitzung ist am Dienstag, 24.09. um 19.00 Uhr im Besprechungszimmer im Haus der Feuerwehr, zu der wir alle Interessierten herzlich einladen.
Darüber hinaus können Sie uns auch gerne über vorstand@wir-fuer-neulussheim.de eine Nachricht zukommen lassen.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Rückmeldungen: Ihre Gemeinderatsfraktion von Wir für Neulußheim - WfN
Frank Keil, Ingeborg Bamberg und Taner Togan