Vom 9. bis zum 12. Mai 2024 fanden sich 270 Teilnehmer aus 17 verschiedenen Nationen zum alljährlichen Certamen Ciceronianum, einem europaweiten Lateinwettbewerb in Arpino, der Geburtsstadt Ciceros zusammen – und mittendrin fünf Schüler des Lateinkurses des Bruchsaler St. Paulusheims, begleitet von ihrem Lehrer Herrn Haß.
Auf der insgesamt fünftägigen Reise, die von der Stiftung Humanismus heute sowie vom Freundeskreis des St. Paulusheims großzügig unterstützt wurde, stand natürlich neben der Teilnahme an dem renommierten Übersetzungs- und Interpretationswettbewerb auch eine Besichtigung der wichtigsten Monumente Roms, der „ewigen Stadt“, auf dem Programm. Kolosseum, Forum Romanum, Kapitol, oder auch der im Auftrag von Kaiser Augustus errichtete „Altar des Friedens“ (Ara Pacis) – alles Sehenswürdigkeiten, die den fleißigen Lateinerinnen und Lateinern bisher nur von Buchseiten her geläufig waren.
Der Wettbewerb selbst, organisiert vom Centro Studi Marco Tullio Cicerone, bot den Bruchsaler Schülern die Gelegenheit zu intensivem Austausch mit anderen Lateinbegeisterten aus den verschiedensten Nationen – das gemeinsame griechisch-römische Erbe als einendes Band in Europa: Hier wurde es für die 270 Schülerinnen und Schüler spürbar.
Einen besonderen Höhepunkt für das St. Paulusheim bedeutete natürlich der Erfolg von Maximilian Schmitt, dessen Übersetzung und Interpretation einer Rede Ciceros eine Anerkennung unter den besten 15 Teilnehmern eingebracht hat. (CH)