… Den wir gemeinsam mit der Feuerwehr Renningen erfüllen möchten. Adin ist seit vielen Jahren schwer erkrankt und muss rund um die Uhr versorgt werden. Ein normaler Schulbesuch ist nicht möglich, sondern kann nur mit einer Kinderkrankenschwester, Vorbereitungszeit über 2 Stunden von 2 Personen und 6 Taschen Gepäck realisiert werden. Trotzdem ist der 8-Jährige hellwach und beobachtet seine Umgebung ganz genau. Nun hat er einen Herzenswunsch geäußert und möchte gerne hinter die Kulissen einer Feuerwehr schauen. Gesagt, angefragt und eine prompte Zusage erhalten.
Nun heißt es einen Termin finden und die Reise mit allen aufwändigen Vorbereitungen kann Richtung Feuerwehrhaus Renningen losgehen. Wir freuen uns riesig und die Familie von Adin ebenso. Sicherlich ist die Freude bei dem kleinen Mann am allergrößten.
Wir haben ein wenig Zeit gebraucht, um diesen Besuch zu verdauen. Wir wollten die Familie von Kacper besuchen, um mehr über den im Oktober verstorbenen 15-Jährigen zu erfahren. Leider sind die Eltern sehr getroffen vom Tod ihres ältesten Sohnes und vermuten überall Verschwörungen gegen die Familie. Sie zweifeln die Diagnosen mehrerer Krankenhäuser an, glauben nicht, die richtige Versorgung erhalten zu haben und wollten eine detaillierte Aufstellung der Spenden für Kacper. Diese können wir selbstverständlich liefern (ohne Namen der Spender/innen zu nennen), das werden wir aber nach Rücksprache mit dem Kinder-Palliativ-Care-Team nicht tun. Die Erfahrungen mit der Familie haben bereits während der Versorgung von Kacper gezeigt, dass allem und jedem grundsätzlich Misstrauen entgegengebracht wurde, obwohl die Familie von vielen Seiten große Unterstützung erfahren hat. Das ist natürlich sehr, sehr schade und wir haben so leider nichts über den Menschen Kacper erfahren. Trotzdem hat sich die Familie am Ende unseres Besuches bedankt, dass wir die Beerdigungskosten übernommen und eine weitere Spende für die Grabstätte von über 1.000 Euro an die Familie geleistet haben.
Selbstverständlich sind wir nicht sauer auf die Familie, sondern bedauern sehr, dass die Trauer sie auf einen so schmerzhaften Weg geführt habe.