Kostenlos, ressourcenschonend und sozial
Seit fast drei Jahren gibt es jetzt den „Grünen Schreibtisch“. Los ging es am 2. Juni 2021 und begonnen hat es bei einem Gespräch von Dr. Kalliope Eberhardt-Rittmann mit den Stadträtinnen Kathrin Vobis-Mink und Dr. Susanne Hierschbiel. Diese fragten sich, wer wohl die ganzen Schreib- und Bastelmaterialien brauchen könnte, die von den eignen Kindern nicht mehr genutzt, in den Schränken lagen.
Für die drei war sofort klar, dass fast neuwertige Malbücher und Stifte viel zu schade „für die Tonne“ sind. Das war die Geburtsstunde des „Grünen Schreibtisch“. Denn so entstand die Idee bei den Mitgliedern der Schwetzinger Grünen gut erhaltenes Schreib-, Büro und Bastelmaterial zu sammeln und dann kostenlos weiterzugeben. Auch im Ortsverband war man damals begeistert. Inzwischen hat es sich herumgesprochen und viele Schwetzingerinnen und Schwetzinger bringen vorbei, was sich an neuwertigen, aber nicht mehr benötigten Dingen aus dem Bereich Basteln, Spielen, Schreiben bei ihnen angesammelt hat. Zusammen mit Ulrich Schönenberg, der 2014 mit seiner Frau nach Schwetzingen gezogen ist, um in der Nähe der Enkelkinder zu sein, organisiert Kalliope Eberhardt-Rittmann seither jeden ersten Mittwoch im Monat den Stand im Hof der AWO. Dort dürfen die Grünen auch lagern, was zum Weitergeben vorbeigebracht wird. „Wir sind der AWO Schwetzingen sehr dankbar, dass sie uns ihren Hof für die Aktion seit Jahren zur Verfügung stellt“, so Schönenberg, der selbst seit langem auch beim Kulturparkett aktiv ist. Beim Stand Anfang Mai wurden die beiden, die auch für den Gemeinderat kandidieren, wieder einmal von den beiden Stadträtinnen Kathrin Vobis-Mink und Dr. Susanne Hierschbiel unterstützt. „Wer etwas übrig hat, bringt es vorbei und wer etwas braucht, nimmt es mit – kostenlos, ressourcenschonend und sozial. Und das Beste ist: Es funktioniert“, freut sich Ulrich Schönenberg. Geöffnet hat der Grüne Schreibtisch jeden ersten Mittwoch im Monat von 15 bis 16 Uhr. (red)