Auf 15 Uhr am 12. Juli waren alle, die mit uns unser neues Logo und den Schulnamen feiern wollten, in den Pausenhof der Grundschule herzlich eingeladen. Der neue (und zugleich auch alte) Schulnamen sollte mit der Feier besiegelt, aber vor allem auch das neue Schullogo enthüllt werden. Ein langer Prozess ging damit zu Ende, ein neuer begann. Von nun an werden wir wieder ein Logo tragen, das uns und unsere Besonderheiten als eine der kleinsten Schulen im Regierungsbezirk Stuttgart präsentiert. Doch zunächst wurde mit Kaffee und Kuchen, Eis, Kinderprogramm und einer Ausstellung rund um Schulnamen und Schullogo gestartet. Um 17 Uhr trommelten die SchülerInnen der Klasse 3/4 aber dann die Festgäste zum offiziellen Teil zusammen. Herr Schaefer eröffnete mit seiner Rede die Feierlichkeit. Kurz ging er auf den Prozess ein, warum und wann wir unseren Namenszusatz „Felix Nabor“ ablegen mussten. Wichtiger war es ihm und auch Frau Männer, Vertreterin des staatlichen Schulamts, zu erwähnen, dass der jetzige Schulname auch ohne Namenszusatz in Verbindung mit einem Logo alles Nötige enthält. Bevor die Schulleitung den Prozess der Logoentwicklung erläuterte, sorgten die Cajonkids erneut für Unterhaltung. Auch Klasse 1/2 brachte sich ein. Sie präsentierten voller Elan verschiedene alte Kinderlieder, teilweise auf schwäbisch. Schwäbische Mundart war auch das Thema, des sich daran anschließenden, sehr unterhaltsamen Quiz der Klasse 3/4. Noch einmal wurde die Logoenthüllung verschoben, zum einen, um die Spannung zu erhöhen, zum anderen wollte die Schulleitung den Moment nutzen, um sich bei den vielen Helfern, die dieses wunderschöne GrundschulFest unterstützt und damit möglich gemacht haben, zu bedanken. Lobend erwähnt wurden nicht nur das gesamte Team rund um die Schule, sondern auch die Vereine, die sich bereit erklärt hatten, die Bewirtung zu übernehmen, die Spielstraße des Elternbeirates sowie das Spielmobil zu beaufsichtigen und das Entenrennen auszurichten. Vertreten waren der Heimatverein, die Wanderfreunde, die Jugendfeuerwehr, der Obst- und Gartenbauverein und das Basarteam. Ein besonderer Dank ging an Herrn Markus Herrlinger, der den Organisatoren von Stunde eins an mit Rat und Tat unermüdlich und stets gut gelaunt zur Seite stand.
Im Namen der Schulgemeinschaft sagen wir danke an alle HelferInnen, danke für dieses tolle Fest. Es zeigte wieder, Mühlhausen ist zwar klein, aber zusammen sind wir groß.
Auszug aus der Rede der Schulleiterin zur Entstehung des Logos:
Kein neuer Name war also gefunden, der erste durfte es wieder sein, dafür sollte es ein neues Logo für uns geben. Mit den SchülerInnen wurden Ideen gesammelt, was denn die Besonderheiten unserer Schule sind und was wir davon in unserem Logo wiederfinden wollen. Die Schülerschaft war sich auch einig, dass wir zwar klein sind, aber viel zu bieten haben. Die Ideensammlung war groß - hier die Essenz: unter all den Ideen waren viele Herzen. Wir wollen Wohlfühlschule sein, und jeder kann dazu beitragen, dass wir uns alle hier, zumindest meistens, wohlfühlen. Das musste ins Logo! Wir haben 4 Klassen, auch das sollte erkennbar sein. Wir brauchen auch ein bisschen Glück für unsere Schullaufbahn. Das Kleeblatt soll sich als Zeichen für Glück darin finden. Naturpädagogik ist unser Schwerpunkt, natürlich muss der unser Logo prägen. Das Täle, unsere Schulumgebung, darf nicht fehlen. Genauso die Fils, unser Fluss am Schulort. Das Schulgebäude, nein, da wir kein eigenes Gebäude haben und brauchen, hat es auch im Logo nichts zu suchen. Ja, nun standen wir vor der Mammutaufgabe, diese vielen Aspekte in ein Logo zu verpacken. Das trauten wir uns definitiv nicht zu. Daher waren wir mehr als dankbar, als uns die Grafikdesignerin Anna-Lena Frey aus Reichenbach i.T. empfohlen wurde. Es brauchte nicht viel, um sie zu überreden. Schnell war sie überzeugt, dass dies ihr soziales Projekt 23/24 sein wird. Gemeinsam mit und von ihr erhielten die Kinder einen Schnellkurs in Sachen Logoentwicklung. Frau Frey entwickelte mit uns LehrerInnen anhand der Schülerentwürfe viele Entwürfe, die nach und nach weiterentwickelt oder aussortiert wurden. Beim Farbkonzept waren die Kinder wieder gefragt. So feilten wir bis ins Frühjahr 2024 weiter… Parallel dazu hat Frau Frey eine schuleigene Schrift für uns entwickelt. Jede SchülerIn schrieb dafür das Alphabet in Druckschrift auf. Aus jedem Schüleralphabet wurde dann ein geeigneter Buchstabe entnommen. Die fertige „GsMiT-Schriftart“ kam nun auf den Einladungen und Werbeplakaten zum ersten Mal zum Einsatz und war in unserer Ausstellung zu bewundern. Wir bedanken uns aufs Herzlichste bei Frau Frey für die vielen Stunden und Ideen, die sie in uns investiert hat. Mit einem üppigen Blumenstrauß für sie haben wir versucht, unsere Dankbarkeit zu zeigen.
Nun war es so weit. Das Logo sollte enthüllt werden. Dafür wurde Herr Schaefer erneut auf die Bühne gebeten. Alle SchülerInnen mit noch verdecktem Logo auf neuen Schul-T-Shirts standen bereits bereit. Außerdem wurden die Sponsoren der tollen Shirts mit Applaus auf die Bühne geholt. Ein herzliches Dankeschön an die Firma Stuckateur Benitsch und Baumpflege Benz für ihre großzügige Spende. Zehn, neun, acht, …… eins - die Kinder präsentierten stolz das neue Logo auf ihren T-Shirts. Herr Schaefer enthüllte gleichzeitig eine Tafel ebenfalls mit großem Logo, auf welchem später alle unterschreiben durften, die bei der Entstehung dabei waren.
Von nun an wird es am Gebäude, auf Türschildern, Briefköpfen usw. zu finden sein. Direkt nach dem Bühnenprogramm ging es weiter mit dem Kinderprogramm. Das Spielmobil wurde noch einmal freigegeben und die Kreativstationen, nun um Angebote mit dem neuen Logo erweitert, was nicht nur die Kinder begeistert annahmen.
Um 20 Uhr stand das letzte Highlight an, ein Entenrennen auf der Fils. 150 im Vorfeld verkaufte Quietsche-Enten gingen an den Start. Über 100 Festbesucher zählten zum zweiten Mal an diesem Tag den Countdown runter und verfolgten nach dem Startschuss die bunten Gummitiere bei ihrem Rennen in Richtung Backhäusle, wo sich die Ziellinie befand. Die ersten Zielschwimmer wurden mit lautem Jubel empfangen, so wie später auch die Gewinner der Preise bejubelt wurden.
Parallel dazu begann am Festgelände schon der Abbau, der den gesamten Ablauf widerspiegelte. Alle packten gemeinsam an und sorgten für einen flotten, reibungslosen Ablauf bei bester Stimmung. Toll!
Noch zu erwähnen ist, dass der gesamte Erlös unserer Schule zugutekommt. Aber noch viel wichtiger ist, dass unsere Schule nun wieder ihre Identität nach außen zeigen kann, und dass wir dies gemeinsam mit der Gemeinde gebührend gefeiert haben, ungeachtet der wetterbedingten Widrigkeiten.