In der Ortschaftsratssitzung am 18. November stand zunächst die Vergabe der Baugrundstücke in Gärtenwiesen West auf der Tagesordnung. Gerhard Weber vom Amt für Liegenschaften informierte über den aktuellen Stand und konnte berichten, dass sich nach der ersten Vergaberunde für zwei Grundstücke gar keine Interessenten gefunden hatten, während für vier weitere die Bewerbenden schlussendlich doch auf den Erwerb verzichtet hatten. Die verbliebenen sechs Grundstücke wurden daraufhin den ersten Nachrückenden auf der Warteliste angeboten. Nach dieser zweiten Auswahlrunde sind zwei Grundstücke weiterhin nicht vergeben. Das bedeutet, es wird eine weitere Vergaberunde mit nachrückenden Bewerbenden geben. Dem entsprechenden Beschlussantrag zur Vergabe dieser Grundstücke stimmte der Ortschaftsrat einstimmig zu.
Für den zweiten Tagesordnungspunkt erläuterte Oliver Bienek vom Ordnungsamt das städtische Konzept der Verkehrskontrolle sowie aktuelle Daten für Büchenau. Prinzipiell erfolgt die Kontrolle des fließenden Verkehrs an von der Landespolizei festgestellten Unfallschwerpunkten, allgemeinen Gefahrenstellen (also zum Beispiel in der Nähe von Kindergärten oder Fußgängerquerungen sowie an Stellen, an denen es häufig Beschwerden gibt) und in 30er-Zonen. Aktuell gibt es in der Kernstadt und den Stadtteilen 100 Messpunkte, sieben davon in Büchenau. Bei diesen Kontrollen handelt es sich um kleine graue Kästen, die den Verkehr und die Geschwindigkeiten erfassen, aber nicht zu einer Sanktionierung führen. Zusätzlich gibt es noch die stationäre Lasersäule an der Kreuzung Neutharder Straße/L558. Neben der Einführung des Schichtbetriebs im Ordnungsamt, der zu längeren Kontrollzeiten führt, wurde 2024 auch auf eine neue Lasertechnik umgestellt, die die Messungen erleichtert. Für Büchenau lässt sich anhand der ausgewerteten Daten in den vergangenen Jahren ein Rückgang der Verstoßquoten feststellen. Dabei wurden die Verstöße nicht nur seltener, sondern auch weniger schwerwiegend. So ergab sich 2024 nur ein geringer Handlungsbedarf in der Hubertusstraße auf Höhe der Schule sowie in der Albert-Einstein-Straße, wobei auch hier die Verstoßquoten deutlich unter 10 % lagen. Insgesamt hat sich die Situation also in den letzten Jahren verbessert.