Am Dienstag, den 27.05. haben sieben Kinder erfolgreich die Prüfung zum weiß-gelben Gürtel (8. Kyu) und sieben Kinder zum gelben Gürtel (7. Kyu) abgelegt. Judo besteht aus Stand- und Bodentechniken. Daher sind in jeder Gürtelprüfung, vom Anfänger bis zum „Meister“, ansteigend an Anzahl und Schwierigkeitsgrad, eine bestimmte Auswahl von Wurftechniken und am Boden Festhaltegriffe, Hebel und Würger zu zeigen.
Um unfallfrei und mit Spaß und Freude Judo zu betreiben, ist für die Würfe ein sicheres Fallen die Grundvoraussetzung. In der Folge sind auch die Falltechniken ein Prüfungsfach.
Als Einstieg in die Judoausbildung ist im Prüfungsprogramm zu weiß-gelb von den o. g. Techniken (Fallen, Werfen, Festhalten) je eine Technik zu zeigen. Bei Gelb ist dies schon Fallen in verschiedene Richtungen, drei Würfe in verschiedener Ausführung (zwei Eindrehtechniken und eine Fußtechnik) und je eine Variante der vier Haltetechnikgruppen. Hinzu kam für alle Bodenrandori mit wechselnden Partnern (Übungskämpfe).
Bei den Anwärtern zu weiß-gelb war diese die allererste Judoprüfung überhaupt. Daher lag eine gewisse Anspannung in der Luft. Die beiden Prüfer Steffi Hansvencl (1. Dan) und Thomas Minor (1. Dan) führten aber ruhig und sensibel durch die Stunde und sahen gute, teils sehr gute Leistungen, so dass alle 14 Judoka die Prüfung bestanden.