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wie ich im letzten Artikel schon angekündigt hatte (vielleicht könnt ihr euch noch erinnern), war ich mit Freunden aus meinem Karatedôjô und unserem...
Unterwegs in Montmatre
Unterwegs in MontmatreFoto: Andre Kluge

wie ich im letzten Artikel schon angekündigt hatte (vielleicht könnt ihr euch noch erinnern), war ich mit Freunden aus meinem Karatedôjô und unserem Senpai Andre auf einem Lehrgang in der Nähe von Paris. Dort haben wir zwei Tage lang trainiert und einen Tag genutzt, um uns Paris anzuschauen.

Für den Lehrgang ein paar zusätzliche Jogging-Einheiten absolviert zu haben, hat sich auf jeden Fall gelohnt! Das Training war teilweise ganz schön anstrengend. Weil ich viele der Übungen nicht kannte und die Kata, die wir lernten, eher für Fortgeschrittene war, fühlte ich mich zwar manchmal etwas verwirrt. Aber es hat Spaß gemacht und durch etwas Improvisation und Abspicken beim Nachbarn war das kein großes Problem. Auf jeden Fall habe ich viele neue und wichtige Dinge gelernt.

Die Freude auf Großmeister Kagawa war sehr berechtigt. Es ist ein erstaunliches Gefühl, jemanden mit solchen Erfahrungen zu begegnen und von ihm lernen zu dürfen. Er hat fast nur Japanisch gesprochen, weswegen ich ihn natürlich nicht direkt verstehen konnte. Aber unser Senpai, der Japanisch studiert hat, hat uns alles übersetzt.

Ein Wort, das immer wieder vorkam und das ich sogar verstanden habe, war „Hip-power“. Damit war gemeint, dass man seine Hüfte bei seinen Techniken gut und stark einsetzen soll. Dazu hat der Sensei viele Übungen gemacht und mein Trainer quält mich seitdem regelrecht damit.

Der Besuch in Paris war wunderschön! Wir haben uns zusammen die „must-haves“ angeschaut, also den Louvre, das Moulin Rouge (seitdem weiß ich, was Mühle auf Französisch heißt) und die Sacré-Cœur. Natürlich waren wir auch beim Eiffelturm, meinem persönlichen Favoriten, weil ich mir den so eindrucksvoll vorgestellt habe. Leider konnten wir die Lichtershow nicht bewundern, die dort bei Dunkelheit zu jeder vollen Stunde stattfindet, da uns die Öffnungszeiten des Parkhauses in die Quere kam. Na ja, dann beim nächsten Mal.

Ein Croissant und einen Crêpe ließ ich mir aber durch das Parkhaus nicht nehmen und muss sagen, dass beide erstaunlich gut waren. Also das Croissant schmeckt etwas buttriger als in Deutschland und der Crêpe ist gummiartiger, dadurch aber nicht schlechter.

Die Unterkunft war großartig und das Beste natürlich die gemeinsamen Stunden, die wir vier zusammen miteinander verbracht haben!

Abschließend kann ich jedem nur empfehlen, mit seinen Freunden einmal einen Karate-Lehrgang zu besuchen, am besten in Paris. Ein bisschen Französisch solltet ihr allerdings können. Auch wenn ich einiges verstand, war ich ganz froh, nicht die Einzige gewesen zu sein. Zumindest konnte ich an diesem Wochenende mal etwas aus der Schule anwenden.

Tschüssi, Pauline

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Ausgabe 48/2024
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