Sowohl die A-Mädchen der HG Oftersheim/Schwetzingen als auch die männlichen A2 sowie C2 schlugen sich am ersten Quali-Wochenende im neuen Bezirk Rhein-Neckar hervorragend. Allesamt belegten sie in ihren Gruppen ungeschlagen einen ersten Rang. Damit ist ihnen auf jeden Fall die Teilnahme an der Bezirks-Oberliga sicher. Aber sie qualifizierten sich auch für die Teilnahme an weiterführenden Turnieren, um noch höher einzusteigen.
Die D1 wollte nicht nachstehen, zog ebenfalls mit 8:0 Punkten in die höchstmögliche Spielklasse ihrer Alterstufe ein. Ihre Gegner Seckenheim, Laudenbach/Hemsbach, Weinheim/Oberflockenbach und Wieblingen hängte sie mit insgesamt 84:54 Treffern ab. Nur einen Punkt gab die C2 (mit etlichen D-Jugendlichen am Start) in ihrem Wettbewerb in Heidelberg ab. Die A2 wollte in Schriesheim Richtung Oberliga keine Umwege einlegen. Die TSG Dossenheim (17:10), der SV Waldhof (29:12), die HSG Dielheim/Malschenberg (19:14) und der TV Sinsheim (24:18) legten diesem Vorhaben kaum Steine in den Weg.
Die weibliche A-Jugend startete in Oftersheim zur Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die BW-weite Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.
Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8 offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer Überraschung wurde. Die Worte des Übungsleiters Peter Knopf zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt (20:12). In der abschließenden Begegnung gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen (19:9).
Schon am 1. Mai hat die B2 ein Quali-Turnier in Bietigheim-Bissingen absolviert. Dieses war eher suboptimal verlaufen. In Altensteig erwischte die B2 auf dem Weg Richtung Oberliga einen deutlich besseren Start (7:3), ließ sich aber erst abfangen (9:9) und mühte sich dann zu einem 13:12 über Schwäbisch Hall. Es ist das erste Mal, dass sich eine zweite Mannschaft dieser Altersgruppe mit solch weit entfernten, völlig unbekannten Gegnern messen muss, was der baden-württembergischen Verbandsfusion zu verdanken ist.
Konträr der Verlauf in der Partie gegen den TSV Köngen (9:18). Es ging in die Entscheidungsspiele. Zunächst gegen HV RW Laupheim. Hier geriet die HG mit 7:11 ins Hintertreffen, erholte sich davon nicht mehr (16:22). Damit fiel ein Finale um einen Oberliga-Platz flach. Jetzt heißt es zwar trotzdem Oberliga, aber eben im Bezirk Rhein-Neckar.
Die Aufstiegsrelegation zur 3. Liga läuft gut – für die Handballerinnen des TuS Schutterwald und damit auch für die HG Oftersheim/Schwetzingen. Der baden-württembergische Regionalliga-Meister aus der Ortenau bezwang am frühen Samstagabend den TSV Ismaning mit 31:25 und bleibt damit auch am zweiten (von sechs) Spieltag verlustpunktfrei. Kurz zuvor brachte der zweite BW-Vertreter HC Schmiden/Oeffingen ein 27:26 gegen DJK Sf Budenheim über die Zeit und ins Ziel und wahrte nach der 26:27-Auftaktniederlage in Ismaning ebenfalls seine Chancen auf Erreichen der höheren Spielebene. Sollten beide Teams den Weg in die Drittklassigkeit schaffen, wäre nicht nur die HG gerettet. Auch die SG H²Ku Herrenberg dürfte sich dann über den Klassenverbleib in der Regionalliga freuen.
Beim Hardtrun des TSV Oftersheim nahm die HG mit großem Engagement teil. Vertreten waren besonders die kleinsten Nachwuchs-Handballer; die Minis, die F-Jugend, die E-Jugend sowie die D2-Jugend und zeigten beeindruckende Leistungen. Besonders hervorzuheben sei Peter Herbold, der in seiner Altersklasse unter die Top 3 lief und für seine hervorragende Leistung besonders ausgezeichnet wurde. Die Teilnahme am Hardtrun war für alle eine tolle Erfahrung und die Mannschaften freuen sich bereits auf die nächsten Wettkämpfe. (mj/red)