Handball: HG Oftersheim/Schwetzingen

Mit wem spielt die HG II? - Relegationen abgeschlossen

Nun ist die Handball-Fusion im Südwesten, die Verschmelzung der drei baden-württembergischen Landesverbände zum HVBW zumindest spieltechnisch bei den Männern abgeschlossen. In 28 Begegnungen zwischen württembergischen auf der einen Seite und badischen Mannschaften auf der anderen, wurden die letzten Teilnehmer von Ober-, Verbands- und Landesliga ermittelt. Und fast immer gingen die badischen Vertreter als Gesamtsieger vom Feld.

Ursprünglich war beschlossen worden, dass die künftige Ligen-Zusammensetzung im Verhältnis von 3:1:1 zugunsten von Württemberg (HVW) gegenüber Süd- (SHV) und Nordbaden (BHV) erfolgen sollte. Allerdings wurde noch die Möglichkeit eben dieser Relegation eingeräumt. Und die rückte jetzt die Gemengelage wieder ein wenig zurecht. Einer der „Ausreißer“ war das eigentlich badische, aber dem württembergischen Verband angehörige Altensteig, das sich einen Oberliga-Platz holte. Und in die Landesliga darf das bayerische Lindau mit einziehen. Indes erledigten alle Teilnehmer aus dem BHV ihren Job mehr oder weniger mit Bravour. So auch die HW Plankstadt in der Oberliga (siehe gesonderten Bericht) und Landesligist HSG St. Leon/Reilingen, auch wenn beide das Rückspiel verloren. Damit stehen alle Teilnehmer der drei Ligen in 14 Staffeln fest.

Wie wird die Einteilung?

Von den badischen Oberligisten sind sechs übriggeblieben und ein Absteiger kommt hinzu (Saase³Leutershausen II, Pforzheim/Eutingen II, Heidelsheim/Helmsheim, Ettlingen, Viernheim, Hardheim, Plankstadt), die wohl in einer Gruppe landen werden. Sie brauchen aber noch sieben Spielpartner, die entweder aus der nordschwäbischen oder der südbadischen Ecke kommen werden. Zur Auswahl stehen: Bönnigheim, Bietigheim II, Flein, Leonberg/Eltingen, Schmiden, Schozach/Bottwartal, Hegensberg/Liebersbronn, Unterensingen, Wolfschlugen, Herrenberg, Söflingen, Langenau/Elchingen, Weilstetten, Lauterstein, Konstanz II, Meißenheim, Ehingen, Kenzingen/Herbolzheim, Altensteig, Altenheim.

Nur wenige direkte Lokalduelle

Oberliga-Absteiger HG Oftersheim/Schwetzingen II darf sich in der Verbandsliga nur noch auf wenige direkte Lokalduelle mehr freuen. Mit ihm gingen Friedrichsfeld, Wiesloch, Rot/Malsch, Knielingen, Knittlingen, Weschnitztal eine Etage runter. In seine 14er Staffel kommen voraussichtlich noch Wieblingen, Walzbachtal, Bruchsal/Untergrombach und Rintheim. Zur weiteren Auswahl stehen Muggensturm/Kuppenheim, Sandweier II, Sinzheim und Kappelwindeck/Steinbach oder Neckarsulm, Ditzingen, Bottwar und Mundelsheim.
Eine mögliche Landesliga-Staffel mit zwölf Startern ließe sich in unserem Bereich schon übersichtlicher einrichten. Neben Eppelheim, Hockenheim, Ketsch, Brühl und St. Leon/Reilingen aus unserem Verbreitungsgebiet sollten Hemsbach, Saase³Leutershausen III, Schriesheim, Dossenheim, Heidelberg/Leimen, Nußloch und Neuthard/Büchenau die nordwestliche Ecke unseres neuen Verbandsgebietes abbilden. Weite Fahrten ins Taubertal dürften also nicht mehr auf dem Programm stehen. Andere Teams noch in gewisser Nähe wären aber in Heidelsheim/Helmsheim II, Gondelsheim, Ispringen, Eggenstein/Leopoldshafen, Durlach, Karlsruhe oder Buchen ansässig. (mj)