HG Oftersheim/Schwetzingen
68723 Schwetzingen
Handball

Handball: HG Oftersheim/Schwetzingen - Frauen

Team in der Vielseitigkeit verstärkt Was war das für eine Saison, die die Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen in der Oberliga Baden-Württembergs...
Die Damen der HG haben in der Oberliga gezeigt, was sie können.
Die Damen der HG haben in der Oberliga gezeigt, was sie können.Foto: HG

Team in der Vielseitigkeit verstärkt

Was war das für eine Saison, die die Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen in der Oberliga Baden-Württembergs hingelegt haben. Nun wird es natürlich schwer, diesen Erfolg in der kommenden Runde, die unter dem Label Regionalliga laufen wird, zu bestätigen.

Trainer Carsten Sender ist sich für die Zukunft, in der es keine Staffelunterteilung mehr geben wird, sicher, „dass es eine sehr komplexe Aufgabe für uns wird, da die Spielklasse mit den Absteigern der 3. Liga (TV Nellingen, TuS Steißlingen, TuS Schutterwald) qualitativ noch einmal einen Schub bekommen hat. Wir werden viele Spielerinnen in der neuen Runde sehen, die auch einigen Mannschaften der 2. Bundesliga gut zu Gesicht stehen würden. Wir sollten und wollen natürlich versuchen, die Klasse zu halten. Diese Zielsetzung werden allerdings gut dreiviertel aller Teams haben. Der Rest wird um den Aufstieg spielen“, hält Sender ein „Zweiklassensystem“ für möglich.

„Wir werden unsere Kaderstruktur leicht verändern“, erläutert Saskia Zachert von der Führung der weiblichen Abteilung. Zwei Spielerinnen (Anna Filmar und Helena Bertele) haben Oftersheim/Schwetzingen in Richtung der 3. Liga (Bensheim/Auerbach II) verlassen. Und Nadja Reissner wird studienbedingt nicht mehr zur Verfügung stehen. „Einige nachrückende jüngere Spielerinnen werden dafür grundsätzlich dem Kader unserer zweiten Mannschaft angehören und dort das Ziel verfolgen, aufzusteigen. Allerdings immer mit der Möglichkeit im Hinterkopf, auch in der Regionalliga (in Sondersituationen), Spielpraxis zu sammeln. Außerdem haben wir haben drei Neuzugänge, die sich in der Regionalliga beweisen wollen“, umreißt Sender die Planung.

Alina Stegmüller (Jahrgang 2005) kommt von der TSG Ketsch (A-Jugend-Bundesliga). Esmee Huck (2005) zieht es von der TSG Mainz Bretzenheim (A-Jugend-Bundesliga) in die Kurpfalz. Sie wird zusätzlich mit einem Zweitspielrecht für ihren Heimatverein HSG Nahe/Glan (Rheinhessenliga) ausgestattet. Beide stehen vor ihrem ersten regulären Jahr im aktiven Bereich und haben im Jugendbereich stets hochklassig gespielt. Dritte im Bunde ist keine Unbekannte und wird auf familiäre Verhältnisse treffen. Lena Magnus ist bei der HSG St. Leon/Reilingen II eine der Topspielrinnen der Badenliga gewesen und sollte Oftersheim/Schwetzingen durch Ihre Vielseitigkeit verstärken. Vater Roger (Co- und Torwarttrainer, Mannschaftverantwortlicher) sowie Schwester Lisa sind ja schon länger in Nordstadt- und Karl-Frei-Halle zugange.An diesen Spielorten und auch auswärts, sowie jetzt am Samstag, 17.30 Uhr in Pforzheim (Fritz-Erler-Gymnasium) wünschen sich Team und Führung wieder solch‘ eine Unterstützung zu erfahren, wie sie es in der vergangenen Saison erleben durften. „Dieser Rückhalt war phänomenal“, meinen Sender und Zachert unisono.

Modus und Gegner

75 Prozent der Teams werden bemüht sein, die Klasse zu halten, hatte Sender weiter oben mal grob vermutet und sieht seine eigene Mannschaft in diesem Kreis angesiedelt. Hier kommt erschwerend hinzu, dass die Regionalliga zur übernächsten Saison noch einmal um zwei Startplätze reduziert werden wird. Baden-Württembergs oberste Spielklasse soll langfristig nur aus zwölf Mannschaften bestehen. Das erhöht das Kontingent der Absteiger noch einmal um zwei zusätzliche Kandidaten. Wobei die Zahl jener Mannschaften, die dann in die zukünftigen neuen Oberliga-Bereiche abwandern müssen, stark davon abhängig sind, wer im Jahr 2025 dann am Rundenende die 3. Liga verlassen muss.

Momentan sind in der Regionalliga noch 14 Clubs vertreten, wobei der Schwer- und Mittelpunkt der Klasse stark in Richtung Schwabenland tendiert. Die HG Oftersheim/Schwetzingen wird neben den drei erwähnten Drittliga-Absteigern Schutterwald, Nellingen, Steißlingen auf den HC Schmiden/Oeffingen wie auch die TG Pforzheim treffen, die in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga scheiterten. Damit dürfte ein Großteil der Favoriten klar umrissen sein. Von der letzten Spielzeit verblieben SV Hohenacker/Neustadt, TSV Heiningen, TSV Bönnigheim, HSG Lenfelden/Echterdingen, FAG Göppingen II und SG H2Ku Herrenberg. Aufgestiegen aus der vierten Spielebene sind Sportunion Neckarsulm II und der TV Flein. (mj)

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Schwetzinger Woche
Ausgabe 38/2024

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von Redaktion Nussbaum
18.09.2024
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