Nach dem Heimsieg eine Woche zuvor reiste die erste Handball-Herrenmannschaft der PiranHAs Neckarelz vor der Weihnachtspause mit viel Zuversicht nach Tauberbischofsheim. Dennoch musste die Mannschaft von Trainer R. Liegler eine weitere Niederlage hinnehmen und bleibt auswärts erfolglos.
Die Partie begann ausgeglichen. Bereits in den ersten Minuten sorgte J. Bechtold mit zwei Treffern für eine starke Eröffnung der Neckarelzer.
In der 18. Minute gingen die Gastgeber durch R. Koper erstmals mit 11:10 in Führung. Dieser Moment markierte einen Wendepunkt. Dank einer starken Abwehrleistung und eines gut aufgelegten Torhüters, M. Irouschek, blieb der Rückstand jedoch knapp.
Eine Auszeit von Trainer R. Liegler in der 26. Minute zeigte Wirkung: Innerhalb weniger Minuten glich Neckarelz aus, sodass es mit 12:12 in die Halbzeit ging.
Die zweite Hälfte begann mit einem verwandelten Siebenmeter von T. Landenberger zur erneuten Führung der Neckarelzer. Doch es sollte die letzte Führung in diesem Spiel bleiben. Mit zunehmenden Fehlern im Angriff und nachlassender Abwehrarbeit gerieten die Gäste ab der 35. Minute in Rückstand, der durch einen 4:0-Lauf der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim auf 19:14 anwuchs.
Zwar konnte M. Irouschek mit einem parierten Siebenmeter glänzen und T. Landenberger den Rückstand kurzzeitig verkürzen, doch die Gastgeber spielten konsequent weiter und erhöhten ihre Führung bis zur 45. Minute auf 23:16. Auch ein später Aufschwung, der Neckarelz bis zur 51. Minute auf 24:20 heranbrachte, konnte die deutliche 30:24-Niederlage nicht mehr verhindern.
Die Auswärtsschwäche bleibt eine zentrale Herausforderung für die Neckarelzer PiranHAs. Die Winterpause bietet nun etwas Zeit, die Probleme im Angriff sowie die fehlende Konstanz zu analysieren. Ziel ist es, in der Rückrunde auswärts fokussierter aufzutreten, um den Klassenerhalt zu sichern.
Für die PiranHAs Neckarelz spielten: Benedikt Josefs, Maximilian Irouschek (beide Tor), Yannis Schaaf (6), Kevin Weippert (3), Robin Jax, Stefan Bürgermeister, Keanu Johmann, Luca Göhl (3), Lukas Dörner, Tim Landenberger (8/2), Mathias Gönnenwein, Benjamin von Petersdorff, Jonathan Bechtold (4). (pm/red)