Keinen Sieger gab es bei der Partie der Handballverbandsliga zwischen dem HSV Hockenheim und der dritten Mannschaft der Saase3 Leutershausen (S3L). Die Personalsituation hatte sich auf Seiten der Rennstädter etwas entspannt und mit einem Sieg hätte man sich in der Tabelle weiter vorarbeiten können. Doch das sollte nicht gelingen, am Ende musste man sich mit einem Punkt zufriedengeben. Zu Beginn des Spiels war es zunächst der HSV, der sich eine knappe Führung erspielen konnte (6:4, 9. Minute). Doch jetzt kam das Angriffsspiel etwas ins Stocken, während die Gäste ihre Chancen nutzten, vier Treffer in Folge erzielten und die Partie drehen konnten. Nach dem Ausgleich durch Willi Fink zum 9:9 war es wieder eine Serie der S3L, die auf 9:14 davonziehen konnten. Eine Auszeit brachte den HSV wieder auf die Spur und bis zur Pause konnte der Rückstand bis auf zwei Tore verkürzt werden (Halbzeitstand 13:15).
Nach dem Seitenwechsel sorgte Wilhelm Pflaumbaum mit zwei seiner insgesamt 10 Treffern für den erneuten Gleichstand. In der Folge wechselte die Führung hin und her. Trotz doppelter Unterzahl gelang dann den Hausherren sich mit zwei Treffern abzusetzen (21:19, 44. Minute). In dieser entscheidenden Phase hatte der HSV einige Torchancen, um den Vorsprung weiter auszubauen, doch diese blieben ungenutzt und die Gäste von der Bergstraße konnten den Gleichstand wieder herstellen und später auch selbst in Führung zu gehen (25:26, 52. Minute). In der Schlussminute war es auch S3L, die vorne lagen, mit dem letzten Angriff gelang den Hausherren aber noch der Treffer zum 30:30 – Endstand. Gar nicht zufrieden war HSV-Coach Kalabic: „Wir haben uns heute deutlich unter Wert verkauft. Es ist uns nicht gelungen, unser Konzept über 60 Minuten durchzuziehen. Wir haben uns sowohl in der Abwehr als auch in der Offensive in entscheidenden Situationen nicht clever genug präsentiert, hier müssen wir weiter dran arbeiten.“
Vorschau
Das nächste Spiel bestreitet der HSV bei der TSG Dossenheim. Anpfiff der Partie ist um 18 Uhr in der harzfreien Schauenburghalle in Dossenheim. (sk)
HSV: Köhler, Krawiec; Kalabic (3), Wessel, S. Neumann (3), Jukanovic (2), Powik (1), Diehm, Forsch, Fink (7/2), Geisler (3), H. Gubernatis (1), Pflaumbaum (10), J. Neumann, Kauther