Die Arbeit des Handballfördervereins der HSG Baar, kurz HFV, kann mit Fug und Recht als Erfolgsmodell bezeichnet werden. Das hat die Jahreshauptversammlung, die in der vergangenen Woche stattgefunden hat, einmal mehr gezeigt. Im zehnten Jahr seines Bestehens war es wieder einmal kein allzu großes Problem, Mitglieder für die Vorstandsarbeit zu finden. Nachdem Michael Lachenmaier im letzten Jahr den Vorsitz übernommen hat, ließ sich in diesem Jahr Monic Sander als seine Stellvertreterin wiederwählen. Silvia Müller war bereit, erneut als Schriftführerin zu kandidieren. Mit Eva Kull, Holger Späth und Markus Dettling konnte die Riege der Beisitzer komplettiert werden. Siegbert und Ina Ehler sowie Ralf Pfründer führen ihr Amt als Beisitzer weitere zwei Jahre weiter.
Der Erfolg der Vereinsarbeit spiegelt sich auch in der Anzahl der Sponsoren wider. Rund 100 Sponsoren unterstützen den HFV, auch in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten. Durch deren Treue und Unterstützung können laufend Spiel- und Trainingsgeräte, wie auch Trikots und Spielerausstattung angeschafft werden. Die Verwaltung der Mittel schlägt sich auch in der Arbeit der Kassiererin nieder. Mit 190 Buchungen im letzten Jahr war Yvonne Kreutter, statistisch gesehen, mehr als jeden zweiten Tag des Jahres mit dem HFV beschäftigt. 45 Trainer sind notwendig, um den Spielbetrieb für die HSG zu unterhalten. Leider fehlen aktuell noch einige wenige Ehrenamtliche, die bereit wären, eine solche Tätigkeit zu übernehmen. Interessenten sind herzlich eingeladen, sich bei den Vorsitzenden zu melden.
Dass die Arbeit der Trainer unter Umständen auch einmal Anlass zu Kritik gibt, liegt in der Natur der Sache. Die Trainer sind wohlgemerkt ehrenamtlich tätige Handballbegeisterte, nicht etwa pädagogisch geschulte Kräfte. Selbstverständlich sind sie immer bemüht, sich so objektiv wie möglich zu verhalten. Was nahezu immer zu gelingen scheint, wenn man auf den Erfolg der Mannschaften schaut. In der HSG spielen rund 200 Minis, Jugendliche und Aktive Handball auf hohem Niveau.