Harmonie und interessiertes Zuhören prägten das Flüchtlingshilfe-Café Paul

Erfreut und gespannt nahmen über 50 Gäste, die auch aus Bretten und Östringen den Weg auf sich nahmen, an den geschmückten Kaffeetischen Platz, um sich mit Freunden oder der Familie zu treffen. Alle waren neugierig auf Oksanas PowerPoint-Präsentation, in der sie seit September 2023 ihre Projekte, die samstags im Clubraum des Pfarrheims St. Paul stattfinden, vorstellte. Vor allem werden Kinder durch eine ukrainische Lehrerin unterrichtet, damit sie ihre Muttersprache nicht verlernen. Den Müttern werden Vorträge angeboten, wie ein Arbeitsvertrag oder ein Lebenslauf in deutscher Sprache abgefasst werden soll. Ferner finden Kurse im Nähen oder Sticken für sie statt. Eine ukrainische Yoga-Lehrerin sorgt während des Unterrichts für Entspannung der Mütter. Schon jetzt proben die Kinder ein deutsches Märchen in deutscher Sprache ein, das im Rahmen des Flüchtlingshilfe-Cafés Paul im Juli stattfinden wird.

Flüchtlinge, die erst im November 2024 in Deutschland aufgenommen wurden, hingen Oksana gespannt an den Lippen. Klemens Ellmann von der Caritas Bruchsal konnte dieses Mal seine Information über Hilfe für Familien und Kinder persönlich an jedem Tisch erörtern. Er bot auch Hilfe bei der Arbeitssuche an und freute sich, dass die Menschen hier im Café Paul ankommen. Er freut sich jetzt auf die Ukrainer, die ihn im Büro aufsuchen wollen. Innige Freude und Zufriedenheit konnten auf den Gesichtern der Gäste abgelesen werden. Gerne notierten sie den Termin für die nächste Begegnung im Pfarrzentrum auf.

Last but noch least, staunte das Team über selber gebackene Kuchen der Flüchtlinge. Einstimmig betonten die Helfer/-innen: „Das Café Paul läuft weiter.“ (E. Storck)