Hart umkämpftes Spiel mit einem leistungsgerechten Unentschieden

Sonntag, 16.3.

TSV Biberach – TV Flein 1:1

In der Partie zwischen dem TSV Biberach und dem TV Flein trennten sich beide Mannschaften mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Wer angesichts der Tabellenplätze drei und zwei ein ausgeglichenes Duell erwartet hatte, sah sich durch den Spielverlauf bestätigt. Bereits das Hinspiel endete ohne Sieger mit demselben Resultat.

Die erste Halbzeit war von deutlich mehr Ballbesitz der Gastgeber geprägt, doch Biberach konnte aus dieser Überlegenheit nur selten echte Torgefahr entwickeln. Einige Standards sorgten für kleinere brenzlige Situationen, die jedoch von der stabil agierenden Fleiner Defensive entschärft wurden. Die körperbetonte Spielweise der Gäste führte dabei zu mehreren Verwarnungen. In einer der wenigen zwingenden Szenen rettete der Fleiner Torhüter mit einer starken Parade und der Unterstützung der Latte das 0:0. Vorausgegangen war ein unnötiger Ballverlust im Zentrum, als ein Abspiel unterblieb und Biberach zum Umschalten einlud. Auch Flein schaffte es immer wieder ins letzte Drittel, blieb jedoch meist zu harmlos. Überhastete Zuspiele in die Spitze unterbrachen immer wieder den Spielfluss und verhinderten eine kontrollierte Offensive. So ging es torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel übernahm Flein zunehmend das Kommando. In der 65. Minute brachte Dustin Parsons seine Mannschaft nach einem präzisen Zuspiel und einem überlegten Abschluss verdient in Führung. Im Anschluss boten sich weitere Gelegenheiten, um die Führung auszubauen, doch es fehlte an der letzten Konsequenz – sei es im finalen Pass, im Abschluss oder in der Entscheidungsfindung im Strafraum.

Und so kam es, wie es im Fußball oft kommt: In der 88. Minute führte ein Freistoß aus dem Halbfeld zu einer turbulenten Szene. Nachdem der Ball zunächst geklärt war, entwickelte sich im zweiten Anlauf ein chaotisches Pingpong im Strafraum. Am Ende landeten zwei Fleiner Verteidiger samt Ball im eigenen Netz – ohne dass ein Biberacher aktiv eingreifen musste.

Angesichts der ersten Halbzeit, der Belastung durch rotgefährdete Spieler und der fehlenden Konsequenz im Offensivspiel geht das Remis letztlich in Ordnung.