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Harte Bruchlandung

Ein Rückblick auf das letzte Wochenende Nach den beiden letzten Siegen war die Stimmung im Team des KSV euphorisch. Doch diese Euphorie sollte sich am...
v.l.n.r. Trainer Benjamin Fleckenstein und Fabian Gohlke, Hamza Shanaif, Adrian Antunovic, Luca Large, Daniel Gohlke, Davor Dakovic, Edonis Velija, Max Zirker, Üveys Canlier, Jakob Leuther, Orhan Sari, Darius Asgarianpour
Foto: Leon Seelbach

Ein Rückblick auf das letzte Wochenende

Nach den beiden letzten Siegen war die Stimmung im Team des KSV euphorisch. Doch diese Euphorie sollte sich am vergangenen Wochenende als trügerisch erweisen. In einem enttäuschenden Wettkampf mussten wir uns der Reserve der Eiche Sandhofen geschlagen geben und erlebten eine bittere Niederlage. Mit einem Endstand von 15 zu 46 wurde deutlich, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, um mit stärkeren Gegnern mithalten zu können.

In den unteren Gewichtsklassen war die Mannschaft chancenlos. Es schien, als hätte die Konzentration bei den Athleten nachgelassen, was entscheidend für den Ausgang der Kämpfe war. Die jungen Sportler konnten die Erwartungen nicht erfüllen, was uns vor Augen führte, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Situationen fokussiert zu bleiben.

Die Wende kam im 5. Kampf, als Daniel Gohlke die Matte betrat. Mit seiner Erfahrung und einem starken Auftritt brachte er den KSV auf die Punktekarte. Auch Üveys Canlier überzeugte im Limit bis 86 kg und beendete seinen Kampf vorzeitig mit beeindruckenden Beinangriffen.

Jakob Leuther zeigte ebenfalls eine starke Leistung und schulterte seinen Gegner in beiden Kämpfen vorzeitig.

Allerdings fehlte unseren Novizen die nötige Routine, um ihre Techniken effektiv durchzusetzen. Hamza Shanaif zeigte zwar in seinem zweiten Kampf starke Bodenaktionen, verlor jedoch nach einer Zehn-Punkte-Führung aufgrund unüberlegter Entscheidungen.

Bei ihrem Heimdebüt hatten Edonis Velija und Max Zirker ebenfalls Schwierigkeiten und konnten ihre Kämpfe nicht für sich entscheiden. Diese Erlebnisse verdeutlichen, dass unsere jungen Athleten noch viel lernen müssen, um in der Liga erfolgreich zu sein.

Die Heimniederlage von 15 zu 46 schmerzt, und es ist klar, dass wir uns auf eine lange Reise begeben müssen, um die ersten Erfolge zu feiern. Das Team muss an der Konzentration, der Routine und der strategischen Umsetzung ihrer Techniken arbeiten, um in zukünftigen Wettkämpfen bestehen zu können.

Ein positives Element ist, dass wir neben der einzigartigen KSV-Atmosphäre, geprägt von rund 150 Besuchern, einer vorzeigbaren Showtechnik, einem ambitionierten Cateringteam um Heidi Klein aus dieser Niederlage durchaus lernen können. Sportlich beinhalten die nächsten Schritte gezielte Trainingseinheiten, um die Schwächen zu identifizieren und zu beheben. Mit harter Arbeit und dem Willen, besser zu werden, blicken wir optimistisch in die Zukunft. Der Weg ist noch lang, aber wir sind bereit, ihn zu gehen.

Wir danken dennoch allen Gästen für Eure Unterstützung und Daumendrücken.

Hilmar Frey

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