Hauptversammlung am 29. April 2025

Die Hauptversammlung des Heimatverein Bad Überkingen e. V. fand dieses Jahr in einem etwas kleineren Kreis statt, da einige Mitglieder die Urlaubsbrücke über den 1. Mai genützt hatten und gleichzeitig auch eine Sitzung des Gemeinderats stattfand.

In ihren Berichten informierte die Schriftführerin Susanne Hettich über die Aktionen im letzten Vereinsjahr und die 1. Vorsitzende Angela Schall-Straub über das Museum sowie Zahlen zum Verein. Die beiden Ausstellungen „Vom Herd auf den Tisch“ und „Holz in Kinderhand“ hatten an den regulären Öffnungstagen über 400 Besucher ins Museum geführt. Aktionen wie der jährliche Flohmarkt, das Schülerferienprogramm und die Teilnahme am KKK hatten weitere Gäste gebracht. Besonders erfreulich sind der neue, von Roland Zickhardt gesponserte Flyer und die sehr gute Zusammenarbeit mit der neuen Leiterin der Tourist Info Annika Gairing. Im Rahmen der aktuellen Jahresausstellung „Aus unserem Museums-Kleiderschrank“ ist für den 8. Juni 2025 ein extra Öffnungstermin mit Jutta Stooss als Fachfrau für Trachten geplant und am 13. Juli 2025 wird es einen Kindernachmittag mit Bastel- und Verkleidungsaktionen geben. Kassiererin Doris Kramer verkündete, dass die Vereinskasse noch gut gefüllt ist, aber vor allem durch höhere Energie- und Unterhaltskosten für das Heimatmuseum schneller abnimmt. Im Anschluss an ihren Bericht wurde eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge beschlossen, die seit der Vereinsgründung vor 32 Jahren gleichgeblieben waren.

Susanne Hettich wurde für ihre 25-jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt. In ihrem Fall sind das auch 25 Jahre als Schriftführerin des Vereins. Sie war damals das jüngste Mitglied im Ausschuss und ist es bis heute geblieben. Dabei wollte sie ursprünglich nur ein Jahr aushelfen, bis sich jemand anderes für dieses Amt gefunden hätte.

Bei den anschließenden Wahlen bestätigte die Versammlung die 1. Vorsitzende sowie die beiden Beisitzer Dagmar Frieß und Arthur Dangel für weitere 3 Jahre in ihren Ämtern.

Zum Abschluss des Abends stellten Carolin und Susanne Hettich in einer Bilderschau Eindrücke von ihrer Apulien-Reise vor. Dabei zeigten sie die für die Gegend um Alberobello typischen Trulli und die Grottenwohnungen von Matera als Vertreter besonderer Wohnformen. Feudaler ging es im Castello Normanno Svevo in des Stauferkaisers Friedrich II. in Gioia del Colle und in seinem Castel del Monte zu. Wurde schon der Erbauer „Das Staunen der Welt“ genannt, so wirft dieser achteckige Bau, auch die „Krone Apuliens“ genannt, sehr viele Fragen auf. Die Anwesenden diskutierten angeregt, welche Funktion dieses mysteriöse Bauwerk einst hatte.