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Hauptversammlung des Hauptvereins: Staffelstabübergabe an der Spitze

Sechs Jahre standen sie an der Spitze des TSV Assamstadt, haben in dieser Zeit viel bewegt – und hinterlassen ihren Nachfolgern ein bestens bestelltes...
Die „Oldies“ Christian Geißler und Christian Hügel (Mitte, von links) übergeben den Staffelstab an die „Youngster“ Markus Borck und Bastian Quenzer (außen, von links).
Die „Oldies“ Christian Geißler und Christian Hügel (Mitte, von links) übergeben den Staffelstab an die „Youngster“ Markus Borck und Bastian Quenzer (außen, von links).Foto: TSV Assamstadt

Sechs Jahre standen sie an der Spitze des TSV Assamstadt, haben in dieser Zeit viel bewegt – und hinterlassen ihren Nachfolgern ein bestens bestelltes Feld: Die „Oldies“ Christian Hügel und Christian Geißler übergeben den Staffelstab an die „Youngster“. Mit Bastian Quenzer und Markus Borck übernimmt die nächste Generation Verantwortung. Deren Bestreben: Den eingeschlagenen Weg erfolgreich weiter beschreiten, aber auch eigene Akzente setzen.

Ja, es beginnt nun eine neue Ära beim TSV Assamstadt. Quenzer und Borck können sich auf die Mithilfe vieler engagierter Mitglieder in allen Abteilungen sowie eines zupackenden Ausschusses verlassen. Der Teamgedanke genießt auch künftig einen hohen Stellenwert, und Bürgermeister Joachim Döffinger hat den „Neuen“ bereits die volle Unterstützung von Gemeinde und Gemeinderat zugesichert. Beste Voraussetzungen also, um den Kahn mit seinen mehr als 1.220 „Matrosen“ unter Leitung der beiden neuen „Kapitäne“ auf Kurs zu halten.

Die „Newcomer“ erhielten einen großen Vertrauensvorschuss in Form einer jeweils einstimmigen Wahl. Ihnen werden künftig zur Seite stehen: Steffen Geißler (Kassenwart), Fabian Deißler (Schriftführer), Christoph Weiland (Sportheim-Beauftragter), Marco Hügel, Werner Göbel (Mitgliederverwaltung), Felix Rupp, Rico Lahmers, Manuel Nied, Eduard Ruf, Jochen Scherer und Daniel Heer (alle Beisitzer). Den Ausschuss komplettieren die später bestätigten Abteilungsleiter Andreas Rupp, Hubert Hügel, Ute Ansmann, Patrice Rupp, John Mohr, Steffen Kammleiter und Michael Riegler.

In seinem Rückblick sprach Christian Hügel von einem „erneut ereignis- und erfolgreichen Jahr“ für den TSV. Konstruktive, abteilungsübergreifende Diskussionen hätten den Verein als Ganzes sichtbar vorangebracht. Der hohe Stellenwert des Sportangebots schlage sich auch in der weiter zunehmenden Mitgliederzahl auf nunmehr 1.222 (Fußball 363, Turnen 567, Tischtennis 98, Volleyball 120, Tennis 188, Leichtathletik 123, Badminton 27) nieder. „Trotz Investitionen wie dem Bau unseres Soccer-Courts ist der Verein schuldenfrei und steht finanziell auf stabilen Beinen“, sagte der bisherige Vorsitzende. Was in einem Club möglich sei, wenn viele an einem Strang zögen und sich mehr als 1.250 Stunden ehrenamtlich engagierten, habe das Projekt Soccer-Court eindrucksvoll gezeigt. In diesem Zusammenhang sprach er allen, die sich eingebracht hätten (auch den Sponsoren) seinen Dank aus. Allerdings kritisierte er, dass es an der Anlage bereits die ersten Fälle von Vandalismus gegeben habe (etwa durchtrennte Netze). Dies sei gar nicht hinnehmbar, jeder sollte deswegen seine Augen künftig offen halten, um so etwas zu verhindern, und beim Verein oder im Rathaus Meldung erstatten.

Für den TSV, so Hügel, genieße die Sicherheit der Kinder im Verein höchste Priorität. Als erfolgreich habe sich in dieser Hinsicht das Konzept Vorlegen polizeilicher Führungszeugnisse aller Übungsleiter herausgestellt, wofür er großen Respekt zollte. 89 Coaches und Betreuer beschäftigten sich mit 52 Teams und Trainingsgruppen. Sie hätten im letzten Jahr rund 11.000 Stunden geleistet und seien 40.000 Kilometer unterwegs gewesen. „Ohne euch wäre der TSV nicht das, was er heute ist.“ Abschließend nannte Hügel es richtig, dass er und sein Mitstreiter Christian Geißler frühzeitig bekundet hätten, ins zweite Glied treten zu wollen, wodurch frühzeitig ein schlagkräftiges neues Team zusammengestellt worden sei.

„Finanzminister“ Steffen Geißler legte beeindruckende Zahlen vor und bestätigte, dass der TSV Assamstadt trotz einiger Investitionen finanziell „pumperlgesund“ sei. Die Kassenprüfung hatte keinerlei Beanstandungen, dafür aber eine vorzügliche und einwandfreie Buchführung ergeben.

Christian Geißler hob hervor, dass er und sein Namensvetter Hügel mit einem guten Gefühl und viel Dankbarkeit das Steuerrad an die neue Führung weiterreichten. „Der TSV ist eine Herzensangelegenheit und ich glaube, der Verein steht auf einem sehr guten Fundament“, so Geißler. Um das Niveau auch in Zukunft halten zu können, dürfe man aber nicht nachlassen, sondern müsse „das Gaspedal weiter voll durchtreten“.

Sportkreis-Boss Armin Schaupp und Sportkreis-Jugendreferent Michael Geidl zeigten sich unisono stark beeindruckt vom breit gefächerten Angebot, das beim TSV offeriert werde, wofür durch den engagierten Einsatz aller Funktionsträger auch der entsprechende Rahmen geschaffen werde. Und die beiden hoben darüber hinaus die Bedeutung der Jugendarbeit explizit hervor.

Bürgermeister Joachim Döffinger, unter dessen Regie die eingangs schon genannten Neuwahlen im flotten Tempo über die Bühne gingen, sprach davon, dass mit dem Wechsel an der Spitze „eine Ära zu Ende geht“.

Er hob das stets gute Miteinander der Doppelsitze hervor, die im Team mit allen weiteren Verantwortungsträgern viel erreicht und umgesetzt habe. „Wir können alle stolz sein, so viele Herausforderungen zusammen gemeistert zu haben.“

Der vom Rathaus-Chef beantragten Entlastung wurde einstimmig entsprochen, wodurch für die „Christians im Doppelpack“ der Weg in den „Funktionärs-Ruhestand“ endgültig geebnet war.

Die beiden neuen „Frontmänner“ des TSV Assamstadt, Bastian Quenzer und Markus Borck, ließen es sich freilich nicht nehmen, sich bei ihren Vorgängern Christian Hügel und Christian Geißler für deren unermüdlichen Einsatz zu bedanken. Sie nannten deren Wirken außergewöhnlich und überreichten den beiden eine Urkunde.

Die beiden „Ex“ verschwinden freilich nicht gänzlich von der Bildfläche, sie versprachen, immer mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wenn ihre Meinung gefragt sei. Quenzer und Borck wissen als aktive Fußballer die Bedeutung des Teamgedankens und freuen sich, mit einer starken Mannschaft in der Hinterhand die Zukunft des Vereins gestalten und neue Impulse geben zu können. tsva

Im Bild die Beisitzer, weitere Amtsträger und Abteilungsleiter des TSV mit Sportkreis-Boss Schaupp, Sportkreis-Jugendreferent Geidl und Bürgermeister Döfffinger.
Im Bild die Beisitzer, weitere Amtsträger und Abteilungsleiter des TSV mit Sportkreis-Boss Schaupp, Sportkreis-Jugendreferent Geidl und Bürgermeister Döfffinger.Foto: TSV Assamstadt
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