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Haus- und Straßensammlung: Über 700.000 Euro wurden gesammelt

Der Landesvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Guido Wolf MdL, dankt Sammlern und Spendern. 701.000 Euro, das ist das Ergebnis...

Der Landesvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Guido Wolf MdL, dankt Sammlern und Spendern. 701.000 Euro, das ist das Ergebnis der Haus- und Straßensammlung in Baden-Württemberg für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. im vergangenen Jahr. Im Bezirk Nordbaden, was der Fläche des Regierungsbezirkes Karlsruhe entspricht, wurden über 131.000 Euro gesammelt.

Guido Wolf spricht allen Unterstützern – Sammlern und Spendern – seinen großen Dank aus: „Sie gehen von Tür zu Tür und von Mensch zu Mensch für den Volksbund – dieses Engagement ist für mich immer wieder überwältigend. Es ist genau dieses Engagement, das eine der tragenden Säulen des Volksbundes ist.“ Neben den vielen ehrenamtlichen Sammlern, Vereinsmitgliedern und Schülern, dankte Wolf insbesondere der Bundeswehr und den Reservisten, welche insgesamt 317.202 Euro gesammelt haben.

Auf eine sichere Grundlage stellen

„Soldaten und Reservisten sind für uns ein unverzichtbarer Partner und ich danke ihnen für die umfangreiche Unterstützung, die für uns so wichtig ist. Trotz der vielfältigen Anforderungen an die Bundeswehr haben die Soldaten für unsere wichtige Arbeit geworben und Spenden gesammelt.“

„Eine herausragende Leistung“, so der Landesvorsitzende, „die uns aber auch gleichzeitig die große Herausforderung vor Augen führt, wie wir die Zukunft des Volksbundes und damit der Kriegsgräberfürsorge in der Zukunft auf eine dauerhaft sichere Grundlage stellen können.“

Der Volksbund hofft auch in den anstehenden Koalitionsverhandlungen Berücksichtigung zu finden. Die Zuwendungen des Bundes sind seit Jahren gedeckelt, und die Arbeit im Inland – insbesondere die europazentrierte Bildungs- und Jugendarbeit – wurde bislang nicht wie die Arbeit im Ausland gefördert.


Um die Arbeit an den Kriegsgräbern – die Pflege, das öffentliche Erinnern und Gedenken sowie die auf Friedensfähigkeit zielende Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit – zu finanzieren, ist der Volksbund daher zu einem großen Teil auf Spenden angewiesen. Nur dank der Spenden konnte auch im Jahr 2024 wieder Beachtliches geleistet werden. Jugendgruppen aus Baden-Württemberg haben zum Beispiel in Ungarn, Frankreich und Bulgarien deutsche Kriegsgräberstätten gepflegt. „Gerade im Angesicht des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ist es wichtig, an den Gräber zum Frieden zu mahnen.“ (pm/red)

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