Assistenzhunde sind in allen städtischen Einrichtungen willkommen. Das ist jetzt auch mit dem „Assistenzhund willkommen“-Aufkleber nach außen deutlich sichtbar. Den ersten Aufkleber brachte Oberbürgermeister Harry Mergel am heutigen internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am Eingang des historischen Rathauses gemeinsam mit Michaela Schaeffer vom Verein Pfotenpiloten und Wolfgang Heiler vom Blinden- und Sehbehindertenverband Heilbronn an.
Assistenzhunde sind speziell ausgebildete Hunde, die Menschen mit Behinderungen im Alltag helfen. Sie können unter anderem Türen öffnen, Gegenstände aufheben oder bei einer Krankheit wie Diabetes oder Epilepsie vor Gefahren warnen. Ihre besondere Fähigkeit liegt darin, die Bedürfnisse ihres Menschen genau zu erkennen und darauf einzugehen. Anders als bei Blindenführhunden ist nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, warum jemand auf die Hilfe eines Assistenzhundes angewiesen ist. „Es ist beeindruckend, wie Assistenzhunde vielen Menschen ihr alltägliches Leben erleichtern“, so Oberbürgermeister Harry Mergel. „Sie sind unerlässlich für deren Teilhabe am Leben.“
Mit der Teilnahme am Projekt „Assistenzhundefreundliche Kommune“ der gemeinnützigen Organisation Pfotenpiloten macht die Stadt darauf aufmerksam, dass Assistenzhunde von Hundeverboten ausgenommen sind. Assistenzhunden Zutritt zu gewähren, ist eine gesetzliche Verpflichtung. Mit den Aufklebern wird das sichtbar.
Unterstützt wird die Zutrittskampagne vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Aktion Mensch. Heute beteiligen sich neben Heilbronn mehr als 60 weitere Städte in ganz Deutschland – von Hohenwestedt in Schleswig-Holstein bis Bad Reichenhall im Süden von Bayern.