Genau 50 Mitglieder und Freunde des Heimat- und Museumsvereins Kraichtal konnte der Vorsitzende Karl-Heinz Glaser beim Jahresausflug nach Alpirsbach und Freudenstadt begrüßen. Die Exkursion organisierte wie immer Bildungsreferent Herbert Sauter, der auch das richtige Reisewetter bestellt hatte und schon während der Fahrt Wissenswertes über Bretten, Pforzheim, Neuenbürg und Besenfeld zu berichten wusste.
Erste Station war das schon im 12. Jahrhundert gegründete Kloster Alpirsbach. Im idyllischen Kinzigtal gelegen, war die Benediktinerabtei lange Zeit im Besitz der Grafen und Herzöge von Württemberg, die schon früh die Reformation einführten. So entstand hier eine evangelische Klosterkirche. Beliebt sind die im Sommer stattfindenden Kreuzgangkonzerte. Dabei ist auch die fahrbare Orgel im Einsatz, die sich um bis zu 90 Grad drehen lässt. Bei einer Führung gab es für die Teilnehmer viele Informationen zur Kloster- und Stadtgeschichte.
Nach dem Mittagessen ging es weiter zum größten Marktplatz Deutschlands, nach Freudenstadt. Dort erwartete die Gruppe das „Freudenstädter Bähnle“, das im geruhsamen Tempo und mit vielen Informationen während der Fahrt über den Heilkurort zum Kienberg führte. Auf dem Hausberg der Stadt ergab sich die Möglichkeiten, den Rosengartenweg abzuwandern, den Herzog-Friedrich-Turm zu besteigen oder sich in dem Café bei Schwarzwälder Kirschtorte verwöhnen zu lassen. Mit dem „Bähnle“ ging es zurück ins Stadtzentrum, wo es vor den 50 Wasserfontänen und dem Mammutbaum die Gelegenheit zu einem Gruppenfoto gab. Über das Murgtal führte die Busfahrt staufrei in die Heimat.
Der Ausflug ergab wie immer die Möglichkeit für anregende Gespräche, und auch zahlreiche Nichtmitglieder, die erstmals teilgenommen haben, waren begeistert. Im kommenden Jahr sind erneut zwei Exkursionen geplant. (khg)