Elisabeth Wütz wurde am Freitag als Dekanatsreferentin in ihr Amt eingeführt
Das Katholische Dekanat Freudenstadt hat wieder eine Dekanatsreferentin: Am Freitag, 4. April 2025, wurde Elisabeth Wütz feierlich in der Auferstehung-Christi-Kirche auf dem Horber Hohenberg von Dekan Anton Bock in einem von Kantor Thomas Frey musikalisch umrahmten Gottesdienst in ihr neues Amt eingeführt.
Glückliche, fröhliche und vor allem lächelnde Gesichter gab es am Freitagabend überall – auf dem Kirchplatz, im Gottesdienst und bei der anschließenden Feierstunde. Es war halt eine Heimkehr der besonderen Art, auch wenn die neue Dekanatsreferentin schon ewig Horberin ist. Denn Elisabeth Wütz zog es nun nach sechs Jahren Dienst im Bischöflichen Ordinariat in Rottenburg, wo sie in der Abteilung „Pastorales Personal“ für weitere Berufe und Profilstellen zuständig war, auch beruflich nach Horb zurück. Zurück in die Stadt, in der sie als Wahl-Horberin ihre Liebe gefunden hat und mit ihrer Familie lebt. Im Dekanat Freudenstadt war sie auch bis 2019 sieben Jahre lang als Jugendreferentin tätig. Die Menschen kennen sie, und sie kennt das Dekanat nicht nur aus der Zeit im Jugendreferat wie die sprichwörtliche Westentasche. Und das dürfte für alle eine echte Win-win-Situation sein. Als Dekanatsreferentin übernimmt sie nun die Nachfolge von Nicole Uhde, Achim Wicker und von Klaus Konrad, der als Diakon auch ihren Einführungsgottesdienst mit zelebriert hat.
„Jetzt hat es dich wieder hierhergezogen – oder heimgezogen“, freute sich Dekan Anton Bock in seiner Ansprache im Gottesdienst und ergänzte: „Du bringst viel Wissen mit.“ Deshalb verglich der Dekan die neue Dekanatsreferentin mit dem Heiligen Isidor von Sevilla, dessen Todestag am Freitag war. Denn dieser Heilige habe, so Bock, auch viel Wissen und Weisheit weitergegeben: „Und du hast aufgrund deiner Tätigkeit als Supervisorin die Weisheit, auch mal einen Schritt zurückzutreten und das große Ganze zu betrachten.“ So könne Elisabeth Wütz „Bewährtes weiterführen, aber auch mal sagen: Das brauchen wir nicht mehr“. Bevor der Dekan Blumen und eine Tasche voller Geschenke an die neue Dekanatsreferentin überreichte, wünschte er ihr: „Möge Gott dich segnen, wie er es immer getan hat.“
„Tatsächlich fühlt es sich für mich ein wenig wie Aufbrechen und Heimkommen gleichzeitig an“, betonte Elisabeth Wütz. Nach der Zeit, in der sie in der Diözese Rottenburg-Stuttgart die Arbeit in den Dekanaten von oben mitentwickelt hat, freut sie sich nun, „vor Ort konkret Kirche und Gesellschaft zu entwickeln, zu gestalten und zu beleben“. Sie verabschiedete an diesem Abend Liza Huber, die vertretungsweise im Sekretariat gearbeitet hat und nun seit März Jugendreferentin in der Seelsorgeeinheit Horb ist. Zudem begrüßte sie mit Marcela Mutter, als Unterstützung im Sekretariat, und Volker Schmid, als Referent für Öffentlichkeitsarbeit, zwei neue Mitstreiter, mit denen sie nun „gemeinsam im Team durchstarten“ will, denn laut Elisabeth Wütz stehen große Aufgaben bevor: „Die Kirche ist in einer großen und spürbaren Umbruchsituation. Und ich möchte gerne dabei mitwirken, die Veränderungsprozesse im Dekanat Freudenstadt gut zu gestalten und in all dem Schwierigen das Gute und Mutmachende zu entdecken.“