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Heinsheimer Heber im Abstiegsduell

Am kommenden Samstag wird es wieder laut in der Josef-Müller-Halle, wenn es um 20.00 Uhr zum Aufeinandertreffen des TSV Heinsheim und dem TB03 Roding...
von der WM-Bühne direkt in die Josef-Müller Halle: Karlos Nasar
von der WM-Bühne direkt in die Josef-Müller Halle: Karlos NasarFoto: Martina Dosquet

Am kommenden Samstag wird es wieder laut in der Josef-Müller-Halle, wenn es um 20.00 Uhr zum Aufeinandertreffen des TSV Heinsheim und dem TB03 Roding kommt. Im Duell der Kellerkinder der 1. Liga kommt es zu einem vorentscheidenden Duell um den Klassenerhalt.

Während der TSV Heinsheim aus den beiden ersten Wettkämpfen nichts Zählbares mitnehmen konnte, haben die Gäste aus Bayern bei ihren bisherigen drei Auftritten zwar noch keinen Sieg einfahren können, verließen aber zumindest zweimal mit den Punkten aus der Teildisziplin Stoßen die Plattform. So rangieren die TSVler gerade mit 0:6 Punkten auf dem letzten Platz und die Rodinger einen Platz vor ihnen, mit 2:7 Punkten.

Die rote Laterne würden die Heinsheimer natürlich gerne abgeben, dafür ist aber ein glatter 3:0-Erfolg des Teams erforderlich. Eine schwere Aufgabe, denn im Stoßen sind die Gäste eine absolute Macht.

So holten sie sich nach ihrer glatten 0:3-Auftaktniederlage gegen den AC Mutterstadt jeweils denkbar knapp einen Punkt im Stoßen. Gegen den amtierenden Deutschen Mannschaftsmeister AV03 Speyer hieß das Endresultat in der Teildisziplin 429,1:428,5 und auch gegen den KSV Grünstadt punkteten die Rodinger in ihrer Paradedisziplin. Hier erreichten sie sogar das Topresultat von 440,8, währenddessen Grünstadt starke 439,8 erzielte.

Zwar liest sich das bisherige Topergebnis, bei dem das Team des TB03 683,6 Relativpunkte erzielt hat, gut aus Sicht des TSV, um zumindest einen 2:1-Erfolg zu erreichen. Bei näherer Betrachtung fällt aber auf, dass der Gegner im bisherigen Saisonverlauf durchaus personell Pech hatte und noch nie auf seine besten Athleten zurückgreifen konnte. Vor allem die Junioren-Nationalmannschaftsheberin Nathalie Rettenberger wurde in den letzten beiden Wettkämpfen schmerzlich vermisst, wird aber nun zurückerwartet. Damit dürfte sich das Ergebnis gleich um 40 Punkte nach oben schrauben und das wäre dann in etwa der Wert, den die Heber der kleinen Neckargemeinde im letzten Wettkampf erzielt haben, nämlich 722,7 Relativpunkte.

Die Heber des Bad Rappenauer Teilorts werden also alles aufbieten müssen, um als Sieger die Plattform zu verlassen.

Eine entscheidende Rolle wird hierbei einmal mehr Karlos Nasar spielen. Für den Star des Heinsheimer Ensembles wird die anstehende Woche durchaus eine Herausforderung. Am Mittwoch wird er in Manama in Bahrain an den Start gehen und versuchen, nach dem Gewinn der Europameisterschaft und der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen auch den Titel des Weltmeisters in der Gewichtsklasse bis 89 kg zu holen. Geplant ist, dass er sich dann direkt auf den Weg nach Deutschland macht, um am Samstag für den TSV im Bundesliga-Kampf an den Start zu gehen.

Ob er aber aufgrund der so knapp hintereinander folgenden Wettkämpfe an seine Leistung gegen den KSV Durlach anknüpfen kann, bleibt abzuwarten.

Benötigen werden die Gastgeber jeden Punkt und natürlich will man auch den Vorteil des Heimkampfs nutzen. Doch auch der Gegner ist sich der unterstützenden Rolle des Publikums bewusst und wird mit einem Fanbus nach Heinsheim reisen.

Der TSV Heinsheim wird voraussichtlich mit Natalie Fein, Alina Bergonzi, Roi Tayler Pfister, Patrick Carvalho, Christian Martens, Tanislav Angelov und Karlos Nasar an die Hantel gehen.

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Mitteilungsblatt der Großen Kreisstadt Bad Rappenau
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Ausgabe 50/2024
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