Die Freiwilligen Feuerwehren vom Unterkreis Wiesloch und Umgebung proben Einsätze in der Mobilen Brandübungsanlage der Netze BW
Mühlhausen Seit Mitte Mai dient der Parkplatz bei der Kraichgauhalle für drei Wochen als Standort für ein Trainingscamp der Freiwilligen Feuerwehren vom Unterkreis Wiesloch und benachbarten Feuerwehren der Umgebung.
In einer von der Netze BW GmbH zur Verfügung gestellten mobilen Brandübungsanlage üben die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden intensiv den anspruchsvollen Einsatz mit Atemschutzgeräten. Betrieben wird diese Brandübungsanlage über den Förderverein der Feuerwehren im Unterkreis Wiesloch. Unterkreisführer Christian Schmid ist immer bemüht, diese Brandübungsanlage einmal jährlich in den südlichen Rhein-Neckar-Kreis zu bekommen und den Feuerwehrmännern und -frauen zur Verfügung zu stellen.
Bürgermeister Jens Spanberger, Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinde- und Ortschaftsrates sowie der Verwaltung waren vor Ort und konnten sich davon überzeugen, wie die ehrenamtlichen Brandbekämpfer der Feuerwehren in der Brandübungsanlage ein Training erfolgreich absolvierten. Die Gäste zeigten sich auch beeindruckt von dem durchdachten Konzept der Anlage. Bürgermeister Jens Spanberger, selbst Feuerwehrmann, lobt die Initiative des Netzbetreibers: „Die Netze BW bietet damit den Floriansjüngern eine einmalige Trainingsmöglichkeit, was dazu beiträgt, die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Gerne stellt die Gemeinde die Räumlichkeiten sowie die örtliche Infrastruktur zur Verfügung. Zugleich kann die nahegelegene Kraichgauschule Mühlhausen ihre Schülerinnen und Schüler über die wichtige Tätigkeit der Feuerwehr informieren.“
Die Feuerwehrleute proben den Ernstfall bei Temperaturen von 300 bis 600 Grad Celsius. Dabei sind verschiedene Übungsszenarien in der zweistöckigen Anlage mit knapp zwanzig Quadratmetern möglich. Der Kommandant der Mühlhausener Feuerwehr, Thomas Wiesendanger, sagte bei diesem Treffen: „Für uns ist das eine tolle Möglichkeit, die Löscharbeiten kontrolliert unter realen Bedingungen vor Ort zu üben. Durch die spezielle Ausrüstung sensibilisiert die Netze BW-Anlage die Feuerwehren vor allem für die Gefahren im Zusammenhang mit Gas, Strom und PV-Anlagen.“
Unterkreisführer Christian Schmid bedankte sich bei der Feuerwehrwehr Mühlhausen für ihr Engagement und ihren Einsatz über die drei Übungswochen und die Vorführung an dem Abend.
„Uns ist es wichtig, insbesondere auch die ehrenamtlichen Hilfskräfte der Wehren zu unterstützen, mit denen wir ja häufig in gemeinsamen Einsätzen zusammenarbeiten“, erklärt Netze BW-Regionalmanager Willi Parstorfer. „Als Strom- und Gas-Netzbetreiber haben wir eine Verantwortung gegenüber den Menschen, die in unseren Versorgungsgebieten in Baden-Württemberg leben – der wollen wir unter anderem auch mit solchen Angeboten gerecht werden. Mit der kostenlosen Bereitstellung ihrer mobilen Brandübungsanlagen biete die Netze BW einen wichtigen Baustein zur Optimierung der Feuerwehrausbildung“, so Parstorfer weiter. „Mit unserer Anlage unterstützen wir schon seit vielen Jahren partnerschaftlich die Ausbildung der Feuerwehren, auch hier im Rhein-Neckar-Kreis.“ Seit dem Start des Engagements der Netze BW und der Landkreise im Jahr 2006 werden jährlich mehrere Tausend Feuerwehrleute in Baden-Württemberg an den insgesamt fünf Anlagen des Netzbetreibers ausgebildet.
Im Anschluss führten Bürgermeister Jens Spanberger, Unterkreisführer Christian Schmid sowie Abteilungskommandant Thomas Wiesendanger eine heiße Übung durch und stellten damit den Gemeinde- und Ortschaftsräten sowie den Gästen die Brandübungsanlage im Betrieb näher vor.