Die gemeinnützige Organisation co2online hat den neuen Heizspiegel 2025 veröffentlicht. Er zeigt: Nach einer kurzen Phase sinkender Preise steigen die Heizkosten in Deutschland wieder spürbar an. Besonders betroffen sind Haushalte, die mit Gas, Öl oder Holzpellets heizen.
Heizkosten steigen wieder an
Ein Musterhaushalt mit 70 Quadratmetern Wohnfläche zahlt laut der Prognose des Heizspiegels im Jahr 2025 im Durchschnitt:
Die Gründe für den Anstieg sind vielfältig: steigende Energiepreise, höhere Netzentgelte und CO₂-Kosten sowie ein vergleichsweise kalter Winterbeginn, der den Verbrauch erhöhte.
Wärmepumpe wirtschaftlich vorne
Nach Berechnungen von co2online heizen Besitzerinnen und Besitzer einer Wärmepumpe seit 2022 günstiger als mit Öl oder Gas. Auf einen Zeitraum von 20 Jahren kann sich der Unterschied laut Heizspiegel auf über 100.000 Euro summieren.
Sparpotenzial groß
Rund 90 Prozent aller Haushalte könnten durch effizienteres Heizen und kleine Modernisierungsmaßnahmen jährlich im Schnitt 400 Euroeinsparen – etwa durch hydraulischen Abgleich, Heizungsoptimierung oder Dämmung.
Langfristiger Trend
Während sich die Kosten für Wärmepumpen und andere erneuerbare Systeme künftig voraussichtlich stabilisieren, könnten fossile Heizsysteme zunehmend zur Kostenfalle werden. Fachleute rechnen damit, dass sich die Heizkosten für Gas und Öl in schlecht gedämmten Häusern in den kommenden 20 Jahrenmehr als verdreifachen könnten.
Kostenlose Energieberatung in Allmersbach
Wer Rat sucht, was eine gute Heizlösung für die eigene Immobilie sein könnte, kann die kostenlose Beratung der Energieagentur Rems-Murr nutzen, die einmal im Monat im Gemeinschaftsraum im Betreuten Wohnen in Allmersbach stattfindet. Hier können Sie Fragen zu allen Energiethemen im Eigenheim mitbringen. Die nächsten Termine finden am Montag, 3. November, von jeweils 13.30 bis 16.30 Uhr statt. Im Vorfeld ist eine Terminvereinbarung bei der Energieagentur erforderlich (Tel. 07151 975 173-0 oder Online-Formular www.ea-rm.de/termin).