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Hemsbach spielt Unentschieden gegen Lützelsachsen

Ein verrücktes Derby am letzten Sonntag brachte der SG Hemsbach einen Punkt – und doch fühlte es sich fast wie ein Sieg an. Nach einem 0:3-Rückstand...
Fußballer beim Spiel.
Valon Rudi links in Weiß per Kopf zum ersten Hemsbacher Treffer.Foto: tm

Ein verrücktes Derby am letzten Sonntag brachte der SG Hemsbach einen Punkt – und doch fühlte es sich fast wie ein Sieg an. Nach einem 0:3-Rückstand kämpfte sich die Mannschaft mit großer Moral zurück und hätte sogar drei Punkte mitnehmen können, wenn ein Handelfmeter nicht vergeben worden wäre.

Schon in der 2. Minute lag ein Platzverweis in der Luft: TSG-Torhüter Reiboldt brachte Valon Rudi als letzter Mann außerhalb des Strafraums zu Fall. Rudi musste minutenlang behandelt werden, doch der Schiedsrichter beließ es bei Gelb. Kurz darauf folgte die nächste umstrittene Szene: Mohammed Amallah legte quer auf Rojan Yildiz, dessen Schuss von einem Abwehrspieler klar mit der Hand vor der Linie abgewehrt wurde. Zwar gab es Elfmeter, aber auch hier blieb Lützelsachsen von einer roten Karte verschont. Cristiano von Scheidt scheiterte am starken Reiboldt.

Die TSG nutzte dagegen ihre Chancen: In der 32. Minute traf Kuchenbecker zum 1:0, und unmittelbar vor der Pause erhöhte Yumuk auf 2:0. Als Funder kurz nach Wiederbeginn auf 3:0 stellte, schien das Spiel entschieden. Doch Hemsbach bäumte sich auf – angeführt von einem überragenden Valon Rudi. Mit einem Doppelschlag (55./56.) brachte er sein Team zurück ins Spiel: erst per Kopf, dann nach einem erzwungenen Abwehrfehler.

Nun war alles offen. Lützelsachsen traf noch den Pfosten, ehe Amallah nach einer Ecke von Reich per Kopf zum 3:3 ausglich. Zwar versuchte ein Abwehrspieler noch, den Ball von der Linie zu schlagen, doch er konnte den Einschlag nicht verhindern. Beide Teams hatten in der Schlussphase noch Riesenchancen: SG-Keeper Marlon Seyfarth rettete stark gegen Farai, und Stadlmüller wurde in letzter Sekunde abgegrätscht. Für einen bitteren Schlusspunkt sorgte Schiedsrichter Tobias May, der Roman Magel für ein Foul an der Mittellinie glatt Rot zeigte – eine sehr harte Entscheidung. Am Ende blieb es beim 3:3, ein Punkt, der aufgrund der Moral hochverdient war. (tm/red)

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exklusiv online
von SG Hemsbach 1912 e. V.Redaktion NUSSBAUM
17.09.2025
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