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„Herbergssuche“ nach fünf Jahren Pause

Pünktlich um 17 Uhr klopften am vierten Adventsonntag Maria und Josef an das Tor des Ruhbenderhauses und baten um Einlass. Die schroffe Abweisung des...

Pünktlich um 17 Uhr klopften am vierten Adventsonntag Maria und Josef an das Tor des Ruhbenderhauses und baten um Einlass. Die schroffe Abweisung des Herbergswirtes (Felix Appel) war fast unerträglich, bis er sich schließlich doch erweichen ließ und Maria (Elke Rieflin) und Josef (Beatrice Baumann) in das weihnachtlich geschmückte Ruhbenderhaus einließ, um ihnen im Stall (Scheune) eine Unterkunft zu gewähren.

Roswitha Gambichler hat dieses Singspiel wieder bestens vorbereitet und mit den Akteuren professionell einstudiert. Sie stimmte Lieder an, trug das Gedicht „Gott wird Mensch“ vor und betete u. a. auch für die Toten und Verletzen von Magdeburg und den Frieden in der Welt.

Sonja Appel las die lustige Weihnachtsgeschichte „Der kleine Engel Lukas“. Dieser kleine Engel glaubte mit seiner leisen, krächzenden Stimme beim „Halleluja“-Singen im Himmel kein Gehör zu finden. Nach einem weiteren Gedichtvortrag „Hochfest der Liebe“, das aus der Feder des verstorbenen Herbert Menrath stammte, kündigte das ganz in weiß gekleidete Christkind (Mia Rieflin) die Geburt Jesus an. Segenswünsche und das Östringer Weihnachtslied „Beim Geläut der Weihnachtsglocken“ rundeten die Herbergssuche ab.

Trotz des garstigen Wetters kamen um die 100 Personen, darunter viele Familien mit ihren Kindern, die sich um das Jesuskind in der Grippe und die beiden Hasen in einem kleinen Zwinger drängten.

Das Ruhbenderhaus-Team spendete Glühwein für die Erwachsenen und Punsch für die Kinder. Dazu wurde das von Roswitha gebackene Früchtebrot gereicht. Wer wollte, konnte für das Projekt von Schwester Eva Maria, die in Brasilien schon seit Jahren eine Kindertagesstätte (ABAC) betreut, spenden. Die Summe von 350 Euro überreichte Roswitha Gambichler an ihren Bruder.

Zum Erfolg der Veranstaltung trugen neben der bezaubernden Atmosphäre des 324 Jahre alten Ruhbenderhauses vor allem die gute Beschallung bei, die von Erich Hoffmann kostenlos bereitgestellt wurde, sowie die weihnachtlichen Geschenkausstellungen von Hildegund Hoffmann und Tatjana Krüger.

WR

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Ausgabe 02/2025

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