Nach dem Ende der Segelflugsaison wenden sich die Pleidelsheimer Flugsportler anderen Aktivitäten zu.
Am 01. November stand deshalb die diesjährige Herbstwanderung auf dem Programm.
In diesem Jahr konnten wir wieder unseren Freund Heins Schwers, der in Stuttgart als Stadtführer unterwegs ist, für einen Stadtspaziergang im Stuttgarter Norden gewinnen.
Bei teils lichtem Nebel starteten wir am Hochbunker beim Pragsattel. An den durch Autoverkehr belasteten Strassen hielten wir uns nur kurz auf, die meiste Zeit wanderten wir durch üppiges Grün, durch das Gelände der ehemaligen Gartenschau zur Weissenhofsiedlung, wo uns Heins vieles über die Entstehung und die Architektur der Häuser berichten konnte.
Mittlerweile hatte die Sonne den Nebel weggeheizt und wir wanderten im strahlenden Sonnenschein immer an einem Höhenzug entlang mit sehenswerten Aussichten auf Stuttgart und die nähere Umgebung sowie das Remstal.
Während der Wanderung haben wir uns völlig unbekannte Einblicke und Aussichten auf Stuttgart kennengelernt.
Am Bismarckturm, den die meisten auch bestiegen und eine herrliche Fernsicht genossen, legten wir eine Rast ein.
Zum Turm und an den nachfolgenden kurzen Stopps beim Theodor-Heuss-Museum, der Werkstatt und Wohnhaus von Ferdinand Piëch sowie den Industriellen-Villen vom Lumpen-Wolf und Gustav Siegle konnte uns Heins immer über die ehemaligen Erbauer und der geschichtlichen Entwicklung berichten.
Über die Feuerbacher Heide und die Kochenhof-Siedlung wanderten wir durch den Killesberger Höhenpark, wo einige Wanderer wiederum die Gelegenheit nutzten, den Killesbergturm zu besteigen und die Aussicht zu bewundern.
Weiter durch den ehemaligen Feuerbacher Steinbruch und an der Roten Wand vorbei näherten wir uns bereits unserem Ziel, der Weinstube Killesberg, die sich nicht nur mit einer sehr freundlichen und flotten Bedienung als auch durch hervorragende schwäbische Gerichte ausgezeichnet hat.
Noch ganz im Glück von der schönen Wanderung sowie dem guten Essen traten wir den kurzen Weg zu den geparkten Wagen beziehungsweise der nahen S-Bahn-Station an.
Zum Schluss möchten wir uns noch recht herzlich bei unserem Wanderführer Heins Schwers für seine kurzweilige und informative Führung bedanken und hoffen, uns im nächsten Frühjahr mit einem ausgiebigen Segelflug revanchieren zu können!
Thomas Leibbrand