13. März, Reservisten-Hütte.
Zunächst gedachten wir unseres am 3.3.25 verstorbenen Kameraden Rudolf Zeughan, den alle durch seine engagierte Teilnahme an unseren Veranstaltungen kannten.
Dann ein Bericht über das sicherheitspolitische Seminar am 7./8. März im Bildungszentrum der Bundeswehr in Mannheim, bei dem wir mit 5 Kameraden vertreten waren.
Anschließen hielt der Unterzeichner einen auf 45 Min. geplanten Vortrag über die aktuelle politische Lage, der dann wegen der heftigen Diskussionen 30 Min. länger dauerte. Seit unserem letzten Treffen im Februar war schließlich viel passiert:
Bundestagswahl, geplante GG-Änderung wg. Sondervermögen BW und Infrastruktur, 2-28 mit Trump und Selenskyj im Oval Office, MSC (Münchner Sicherheitskonferenz) mit der beleidigenden Rede von Vance, Geiselaustausch, aber auch Stopp von Hilfslieferungen in den Gaza-Streifen, Waffenstillstands-Initiative der Europäischen Staaten, Vorschlag Umsiedlung Palästinenser, Massaker an den Alawiten in Syrien, Zustimmung Ukraine zu Waffenstillstand, Marine-Manöver mit China, Rußland u. Iran im Golf von Oman seit 10.3., UN-Resolutionen zum Ukraine-Krieg, bei der jetzt nur 94 Staaten zustimmten (2022 waren es 141 gewesen), Wiederaufbau-Plan der arabischen Staaten für den Gaza-Streifen.
Nachdem bei einigen Kameraden die ersten Hunger-Ödeme auftraten, stürzten wir uns dann auf die Heringe in diversen Formen (Rollmops, eingelegt etc.), Kartoffeln und Brot. Natürlich wurde dabei die Diskussion fortgesetzt, denn gerade als Reservisten der Bundeswehr sind wir besonders an der aktuellen politischen Lage interessiert. Sie ist auch in Form eines Kurzberichtes (15 Min.) Bestandteil eines jeden Treffens.
Nächstes Treffen findet am 10. April um 19.00 Uhr statt mit einem Vortrag von Kamerad Staab zu den Bauernkriegen, deren Ende vor 500 Jahren wichtig für die Entwicklung Deutschlands war – Namen wie Florian Geyer und Truchsess von Waldburg sind sicher vielen geläufig, auch ohne die Hintergründe zu kennen.
Selbstverständlich sind auch Gäste willkommen, und neue Mitglieder sind natürlich erwünscht (Jahres-Beitrag 35 €).
Ernst-Werner Bruder, Hptm.d.Res.