Die Dritt- und Viertklässler wunderten sich ganz schön, dass in ihren Reihen ein Dieb sitzen soll. Das behauptet nämlich Herr Wunderle, der in einem Kaufhaus nach Dieben Ausschau hält. Dabei schwätzt er Dialekt: natürlich schwäbisch!
Anfangs wird schnell klar, dass Herr Wunderle kein normaler Kaufhausdetektiv ist. Er hat seine Ausbildung noch nicht beendet. Die Prüfung ist nämlich ... in EINER Stunde, wie er am Telefon mitgeteilt bekommt! Detektive müssen flexibel sein.
Herr Wunderle verblüfft die Schülerinnen und Schüler nicht nur einmal. Immer wieder zaubert er und verzaubert das Publikum. Plötzlich ertönt Musik, das Telefon klingelt, Blumen werden wie von Zauberhand in die Luft gepustet, Bananen aus Ohren gezaubert, ein Buch brennt, Thomas Müller hat den Handschellenschlüssel und ein gezeichneter Kopf kann plötzlich die Augen bewegen und sprechen. Da er auch seine Prüfer um den Finger wickelt, besteht er die Prüfung. Die Öschelbronner Schülerinnen und Schüler konnten ihm unter anderem beibringen, dass er nicht „Obst servieren“ muss, sondern „observieren“. So sind sie stolz auf Herrn Wunderle, dem sie helfen konnte, Meisterdetektiv zu werden.
Herzlichen Dank an Herrn Gerald Ettwein für die sehr unterhaltsame schwäbische Unterrichtsstunde und dem Arbeitskreis „Mundart in der Schule“ für die Finanzierung des Theaterstücks.