HSG Walzbachtal - TSV Köngen 27:20 (13:6)
Im Rückspiel der Relegation dominiert die HSG die Gäste aus Württemberg durch eine stabile und geschlossene Defensivleistung mit 27:20. Damit sichert sich die Erste die Verbandsligazugehörigkeit für die kommende Runde.
Nach dem Unentschieden im Hinspiel kam es am vergangenen Samstag zum "Do or Die" Spiel in der Wössinger TV-Halle. Diese war dementsprechend zum Bersten gefüllt und beiden Teams bot sich eine überragende Stimmung. Auch die Gästefans trugen dazu einen gewichtigen Teil bei. Für genau solche Spiele trainieren wir und lieben diesen Sport, danke!
Die Gäste mussten verletzungsbedingt auf ihre zwei Toptorschützen verzichten, hatten der HSG im Hinspiel aber alles abverlangt. Doch schnell zeigte sich die berühmt-berüchtigte Heimstärke der Erlenmaier-Truppe, welche direkt das Kommando übernahm. Bereits beim 1:0 durch Zengerle war die Halle angezündet, und als Torhüter Krauß den ersten 7 m der Gäste parierte, flog zum ersten Mal das Dach weg (5:2, 11. Minute). Zwar hatte Walzbachtal im Angriff hin und wieder Schwierigkeiten, die Schwaben fanden aber keinerlei Mittel gegen die HSG-Defensive. Borkenstein, Armbruster und Dußling blockten Wurf um Wurf und gab es doch mal ein Durchkommen, war Krauß zur Stelle. Über 7:3 (17.) und 12:5 (24.) ging es mit 13:6 in die Pause.
Nach der Halbzeit ließen die Hausherren nichts anbrennen und Borkenstein markierte nach 40 Min. die erste 10-Tore-Führung. Das Bild aus der ersten Hälfte änderte sich nicht, denn die Walzbachtaler Defensive ließ weiterhin nichts zu. So sah es 10 Minuten vor dem Ende nach einer deutlichen Klatsche für Köngen aus, denn Reule traf zum 26:14 und Torhüter Braun parierte den nächsten 7-Meter. Durch inkonsequente HSG-Abschlüsse konnten die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, was von den Gästefans trotz der sich abzeichnenden Niederlage honoriert wurde.
Nichtsdestotrotz feierte die HSG einen ebenso deutlichen wie verdienten 27:20 Heimsieg, der zur Freude des Hexenkessels TV-Halle mit dem Badnerlied gefeiert wurde. Die Erlenmaier-Schützlinge werden daher auch nächste Saison in der Verbandsliga antreten und neben den einigen bekannten (Rintheim, Bruchsal und Wieblingen gewannen ihre Relegationsspiele ebenfalls, Glückwunsch dazu) auch auf einige neue Teams treffen.
Die Mannschaft bedankt sich für den überragenden Support über die gesamte Runde und ganz besonders während der Relegationsduelle. Das war Gänsehaut-Atmosphäre und hammergeil.
Es spielten:Braun, Krauß (beide im Tor), Zengerle 6/1, Falkenberg 4, F. Hofmann 3, Stretz 3, Trumpf 3, Borkenstein 2, Kinsch 2, Reule 2, Armbruster 1, Neumann 1, Arbogast, Dußling, D. Hofmann.