Herrenabteilung
Spvgg Oberhausen 2 – TSV Rheinhausen 2 1:3
SpG Graben 2-Neudorf 2 – Spvgg Oberhausen 2 3:0
Satz mit X …
Die Reise zum Auswärtsspiel zum Sportgelände nach Graben war ein Ausflug der unschöneren Art. Die erste Hälfte ist schnell zusammengefasst. Die vom Trainerteam besprochenen klaren Vorgaben waren eigentlich klar formuliert. Was dann von Beginn an auf dem Platz abgelaufen ist, musste im Nachhinein der Überprüfung „Sender und Empfänger“ Stand halten. So fiel bereits in der 9. Minute durch einen Standard das 1:0 durch Brecht, der völlig freistehend im 5-m-Raum ohne Körperkontakt einnicken konnte. „Die wolle nix“ war dann auf dem Spielfeld zu hören und somit war das 2:0 durch Akdas in der 24. Minute nur eine Frage der Zeit. Der Gastgeber hatte das Zepter in der Hand und leider war zu erkennen, dass Abstiegskampf zumindest an dem Tag nicht im Wortschatz der Schwarzgelben Akteure befand. Nachdem der Spielleiter, die teilweise harte Gangart des Gastgebers farblich oft nicht geahndet, zur Halbzeit pfiff, konnte man Korrekturen vornehmen.
Das Spiel auf dem Platz wurde dann auch etwas besser, ohne dass jedoch richtig Gefahr vor dem Tor des Gastgebers seitens der Spvgg erzeugt wurde. Mit dem dritten Treffer machte Graben-Neudorf alles klar und kam zu einem ungefährdeten Dreier auf dem heimischen Geläuf. Als Fazit ist festzustellen, dass nicht nur die Ergebnisse der letzten Spiele, sondern auch die Vorstellungen auf dem Grün, wenig Hoffnung auf den Klassenerhalt geben. Möchte das Team von Dominik G. und Mathias S. daran noch etwas ändern, muss dies sofort umgesetzt werden. Aus der Sicht des Tabellenletzten gibt es keine einfachen Aufgaben.
VfB Bretten 2 – Spvgg Oberhausen 1 2:2
Ein weiteres Kaliber …
welches um den Aufstieg in die Kreisliga spielt, wartete in der Melanchthonstadt Bretten auf das Team von Coach Bühler. Die Informationen, welche man im Vorfeld hatte, bestätigten sich in der Nachlese zum Spiel. Zumindest aus den Erfahrungen der bisherigen Begegnungen der Spvgg war der VFB Bretten 2 der vielleicht spielstärkste Gegner und somit war von Beginn an höchste Konzentration der Elf in Schwarzgelb vonnöten, denn der VfB Bretten begann sofort Druck aufzubauen und hatte eine Mehrzahl an Ballbesitz. Entsprechend konzentriert musste die Defensivarbeit des ganzen Teams funktionieren. Mit Fabian Leber, auch im Kraichgau wieder ein großer Rückhalt, machte es die gesamte Mannschaft um Capitan Alessio dem Gastgeber schwer, der allerdings trotzdem zu Chancen kam, welche entweder vergeben oder von Fabian entschärft wurden. Was die Spvgg in den letzten Wochen auszeichnet, ist das schnelle Umschaltspiel. Ein in der Defensive eroberter Ball wurde mustergültig über Ramazan und Noel vorgetragen und der Alessio brachte mit schönem Abschluss die Spvgg in der 16. Minute mit 1:0 in Führung. Bereits in der 23. Minute musste der stabile Tobi Tempel verletzungsbedingt durch Alexej Schott ersetzt werden, der jedoch nahtlos übernahm und top Leistung mit seinem Team im Mittelfeld ablieferte. In der 33. Minute folgte dann der zweite Streich durch Alessio, der wiederum durch einen Bilderbuch-Konter zum 2:0 erhöhte. Ein weiterer Konter, wieder final von Alessio abgeschlossen, landete knapp neben dem Tor und hätte wohl dem VfB den Zahn gezogen.
Als zur zweiten Halbzeit Noel ausgewechselt werden musste, litt die Stabilität im Zentrum etwas und der Druck durch den VFB wurde nicht kleiner. Dass der Fußballgott an dem Tag die Heimmannschaft belohnen wollte, ist nicht überliefert, jedoch hatte in der 65. Minute der wiederum starke junge Kerem T. bei einer Abwehraktion mit einem Körperteil einen Schuss abgefälscht, der für Fabian unhaltbar war und den Anschlusstreffer bedeutete. Als dann in der 80. Minute das nahezu gleiche Missgeschick seinem kongenialen Partner Marco Sigmund in der Abwehrkette passierte, war das Glück vollends aufseiten des VfBs und der Ausgleich gefallen. Nun galt es, Silas C. und Stefan R. wurden noch für die erschöpften Alessio und Ramazan eingewechselt, die finale Drangphase der Melanchthonstädter zu überstehen. Dies gelang auch mit Teamgeist und einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Ein großes Lob an die gesamte Mannschaft und macht einfach so weiter.