Die Herren 50 des TC Blau-Weiß haben in diesem Jahr den schon länger angestrebten Aufstieg in die 1. Bezirksklasse geschafft. Dabei war der Auftakt in der mit sieben Mannschaften gut besetzten Gruppe allerdings nicht so verheißungsvoll. Gegen den späteren Tabellenersten, die Tennisspielgemeinschaft vom TC Wiesengrund und TC Bad Herrenalb, verlor die Mannschaft am ersten Spieltag mit 3:6. Danach aber setzte sie zu einem Höhenflug mit fünf Siegen in Folge an. Ein 7:2 Sieg über den späteren Tabellendritten TC Tiefenbronn machte den Anfang. Es folgte ein 6:3 Sieg bei der TSG Bruchsal. Mit 7:2 gewannen die Gaggenauer dann gegen den TC Langensteinbach. Am vorletzten Spieltag gelang mit 9:0 ein Kantersieg beim SV Karlsruhe-Beiertheim, womit die Mannschaft sich auf den 2. Tabellenplatz vorgeschoben hatte. Somit musste das letzte Gruppenspiel beim TC Heidenstücker über den Aufstieg entscheiden. Und da ließen die Gaggenauer nichts mehr anbrennen und gewannen souverän mit 8:1. Damit war aufgrund des guten Matchpunktverhältnisses der 2. Tabellenplatz punktgleich mit dem Tabellenführer und dem Tabellendritten verteidigt, was zugleich den Aufstieg in die 1. Bezirksklasse bedeutete. Zum Einsatz kamen: Thorsten Keil, Nicolas Götz, Kai Gibhardt, Ralph Merkel, Marc Schultz, Rainer Wenzel, Dirk Ebert, Stefan Milutin, Karsten Wunsch, Markus Hornung, Stefan Zilles und Wolfgang Locher. Mannschaftsführer Ralph Merkel lobt den Teamgeist der Mannschaft. Die Herren 50 sind ein Beispiel dafür, dass man den Tennissport auch dann noch gut erlernen und spielen kann, wenn man zuvor eine andere Sportart ausgeübt hat; denn in der aktuellen Zusammensetzung besteht die Mannschaft im Wesentlichen aus Spielern, die nach ihrer früheren aktiven Sportlerlaufbahn als Fußballer, Handballer oder Turner den Weg zum Tennisplatz gefunden haben.
Auch in den diesjährigen Sommerferien hat der TC Blau-Weiß seine Plätze für den Ferienspaß geöffnet – und der Ansturm war groß. Fast 30 Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 15 Jahren hatten sich auf der Anlage des Vereins an der Imkerschule eingefunden, um einmal am Tennissport zu schnuppern. Die Organisation lag in den Händen der Jugendwartinnen Barbara Gibhardt und Beate Keil, unter deren Leitung nach Alter gestaffelt sechs Gruppen gebildet wurden, die dann sechs Stationen durchlaufen mussten. Renate Groell, Ulrike Schädle, Dirk Schneider und Luis Weiler hatten sich neben den beiden Jugendwartinnen bereit erklärt, jeweils eine Station zu leiten. So unternahmen die Kinder von 9 bis 13 Uhr auf sechs Plätzen die ersten Schritte mit dem Tennisschläger. Dabei ging es vorrangig um Übungen zur Koordination des Bewegungsablaufs z. B. bei der Vor- oder Rückhand. So lernten die Kinder dann auch schnell, dass Tennisspielen nicht allein Kraft, sondern auch eine gute Portion Ballgefühl erfordert. Gemäß dem Motto der Veranstaltung stand der Spaß im Vordergrund.