Gastvortrag in der Reihe SALOONmusik/.forschung/.praxis/.pädagogik
Eric Dolphys „Out to Lunch“: Eine detektivische Spurensuche mit Wolfram Knauer
Im Jahr 2014 erhielt die Library of Congress eine faszinierende Sammlung mit Notenskizzen des 1964 verstorbenen Saxophonisten, Bassklarinettisten, Flötisten und Komponisten Eric Dolphy. Wolfram Knauer durfte damals als einer der ersten einen Einblick in diese Notenhefte nehmen und vergleicht sie in diesem Vortrag mit den Aufnahmen, aber auch mit den Lead Sheets der Titel, die in der Urheberrechtsabteilung der Library of Congress lagern. Die Notenskizzen in der Library of Congress erlauben zusammen mit dem Höreindruck der Stücke des Albums einen spannenden und auch für den Kenner überraschenden Blick in die Werkstatt Eric Dolphys; sie sind gleichermaßen Ausgangspunkt zu Überlegungen über Schriftlichkeit und Improvisation im Jazz und dem musikwissenschaftlichen Umgang mit beiden. Der Musikwissenschaftler, Buchautor und Jazz-Experte Wolfram Knauer war von 1990 bis 2024 Gründungsdirektor des Jazzinstituts Darmstadt.
Béla Bartók: Konzert für Orchester Sz 116 | Johann Baptist Georg Neruda: Concerto Es-Dur für Trompete und Orchester (Solist: Gabriel Engelen, Klasse Prof. Kowalczyk) | Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur (Solist: Ramiro Carbone, Klasse Prof. Blanco) | Leitung: Prof. Sebastian Tewinkel
Infos zum Vorverkauf unter www.hfm-trossingen.de
Studierende der Klasse Prof. Stefan Johannes Bleicher spielen Werke von Reger, Liszt, Franck, Widor und Langlais. | Eintritt: frei
Amelie Schirmer (Traverso), Jakob Pungel (Violoncello) und Barbara Adamczyk (Cembalo) spielen Flötensonaten von Johann Sebastian Bach, Jean Marie Leclair und Johann Joachim Quantz.
IGARUS, die Interessengemeinschaft Altes Rat- und Schulhaus, freut sich gemeinsam mit dem Institut für Aufführungspraxis über regen Besuch im wunderbar restaurierten ältesten Profanbau der Stadt. Die Spendenerlöse der regelmäßigen „Alten Musik am Sonntagnachmittag“ dienen seit jeher dem Erhalt des Rat- und Schulhauses.| Künstlerische Leitung der Konzertreihe: Barbara Adamczyk
Mit Studierenden der Klasse Susanna Borsch
Mit Studierenden der Klasse Gundula Anders
Der litauische Pianist Jonas Šopa hat den diesjährigen Iris Marquardt Preis der HfM Trossingen gewonnen. Jonas Šopa stellt sich mit einer poetisch inspirierten facettenreichen Klangreise von Scarlatti über Liszt bis in die Gegenwart vor.
Der diesjährige Wettbewerb um den mit 5000 Euro hoch dotierten Preis fand vom 14. bis 16. Mai im Konzertsaal der Hochschule statt. Der begehrte Preis wird 2024 zum 28. Mal vergeben.
Der litauische Pianist Jonas Šopa studierte zunächst an der Litauischen Akademie für Musik und Theater sowie an der HMTM Hannover. Seit dem Herbst 2022 studiert er an der HfM Trossingen im künstlerischen Masterstudiengang in der Klavierklasse von Prof. Ingo Dannhorn. Als Pianist versucht er tiefe Emotionalität mit rationaler und psychologischer Beherrschung des Klaviers zu verbinden und weiß sein Publikum mit anspruchsvollen, teilweise auch interdisziplinären Aufführungen zu begeistern.
Seit 2009 ist Jonas Šopa Preisträger von mehr als fünfzehn Wettbewerben in Litauen, Lettland, Weißrussland, Österreich und Frankreich. Er war u.a. 2017 bis 2019 Preisträger der Klaipėda Piano Masters Sommerakademien und 2022 des 9. Internationalen Stasys Vainiūnas Klavierwettbewerb in Vilnius. An der HfM Trossingen wurde er in 2023 mit dem DAAD-Preis für herausragende ausländische Studierende ausgezeichnet. Als aktiver und vielseitiger Künstler ist der Pianist Jonas Šopa auch begeisterter Porträtfotograf und Tontechniker.
Mit Studierenden der Klasse Prof. Hans Maier
Mit Studierenden der Schlagzeugklasse
Mit Studierenden der Klasse Sabine A. Werner
Mit Studierenden der Klasse Jan Van Elsacker
Mit Studierenden der Klasse Prof. Beatriz Blanco
„all‘ongarese“ – Musik von Brahms und Bartók: In einer weiteren Sternstunde der langen Tradition der „Open Chamber“-Projekte der Trossinger Streicherklassen musizieren Prof. Muriel Razavii (Viola), Prof. Mario de Secondi (Violoncello) und Prof. Winfried Rademacher (Violine) mit ausgewählten Studierenden ein anspruchsvolles Kammermusikprogramm. Es erklingen Béla Bartóks „Kontraste“ SZ 111 für Violine, Klarinette und Klavier sowie das Quartett g-Moll op. 25 für Violine, Viola, Violoncello und Klavier von Johannes Brahms.
Aufgrund der Corona-Zeit spielt der namhafte Geiger Alexander Janiczek, zuvor Professor an der Guildhall School London, erst jetzt sein Antrittskonzert als Professor für Violine an der HfM Trossingen. Seine Kammermusikpartnerin ist die international renommierte Pianistin Márta Gulyás, Professorin an der Franz Liszt Akademie Budapest und dem Königlichen Konservatorium Madrid. Die beiden Ausnahmekünstler schlagen mit ihrem faszinierend facettenreichen Programm einen Bogen von der Klassik bis ins 20. Jahrhundert. So sind Mozarts Sonate für Klavier und Violine C-Dur KV 296 ebenso zu hören wie die Sonate für Klavier und Violine A-Dur op. 100 von Johannes Brahms, außerdem die Violinsonate von Leoš Janáček und Béla Bartóks Violinsonate Nr. 2 SZ 76.
Informieren Sie sich gerne über alle öffentlichen Konzerte und Veranstaltungen der HfM Trossingen auf der Website www.hfm-trossingen.de.