mit Studierenden der Klasse Prof. Boris Kucharsky
Zum 29. Mal wird der mit 5.000 Euro hoch dotierte Iris Marquardt Preis an künstlerisch herausragende Studierende der Trossinger Hochschule für Musik verliehen. Die japanische Pianistin Ayaka Watanabe, die bei Prof. Marieke Spaans im Studiengang Konzertexamen studiert, hat dieses Jahr den begehrten Preis gewonnen. Die Hammerflügel-Spezialistin stellt sich und ihr Instrument mit einem romantischen Klavierabend vor, dessen Programm facettenreiche Werke von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy und Fréderic Chopin umfasst. Der Eintritt zu diesem traditionsreichen Konzertereignis ist frei!
Nach wie vor ist der Wettbewerb um den Iris Marquardt Preis, der einst zur Erinnerung an die Mitbegründerin des Fördervereins der Hochschule ins Leben gerufen worden war, ein Brennpunkt für hochkarätige Studierende. Nach ihrem Bachelorstudium Klavier in Tokio wechselte die diesjährige Preisträgerin Ayaka Watanabe an die Universität der Künste nach Berlin, wo sie ihre solistische und kammermusikalische Ausbildung vertiefte und ihr künstlerisches Spektrum auf den historischen Hammerflügel ausweitete. Derzeit vervollkommnet sie ihre Kenntnisse in historischer Aufführungspraxis am Trossinger Institut für Aufführungspraxis bei Prof. Marieke Spaans. Als Solistin und Kammermusikerin konzertiert Ayaka Watanabe regelmäßig in ihrer Heimat sowie in Deutschland. Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und Stipendiatin der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Das facettenreiche Konzertprogramm von Ayaka Watanabe erklingt auf einem authentischen Hammerflügel nach Conrad Graf (1819), überigens kunstvoll gefertigt von Paul McNulty, einem der angesehensten Hammerklavierbauer der Gegenwart. Ayaka Watanabe hat für ihr Preisträgerkonzert nicht nur poetische „Lieder ohne Worte“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, Beethovens berühmte Variation über „Nel cor più non mi sento“ und Schuberts c-Moll-Impromptu ausgewählt, sondern auch zwei bedeutende Kompsitionen von Frédéric Chopin. Dessen Nocturne Es-Dur und vor allem sein beliebtes Andante spianato & Grande Polonaise brillante Es-Dur bilden ganz besondere Schwerpunkte des Abends. Faszinierend ist, dass alle vier Komponisten gerade die Hammerflügel von Conrad Graf hoch schätzten und selber spielten, sodass die Preisträgerin auf diese Weise das Publikum in die authentische Klangwelt jener Zeit entführen kann und damit das Konzert zu einem außergewöhnlichen Erlebnis macht.
Das Preisträgerkonzert wird komplettiert durch das Grußwort der Stifterfamilie durch Christoph Marquardt, Vorsitzender des Vorstands der Iris Marquardt Stiftung sowie die Laudatio auf die Preisträgerin durch Rektor Prof. Christian Fischer.
mit Studierenden der Klasse Leonid Dorfman
Sinfonieorchester der HfM Trossingen | Leitung: Prof. Sebastian Tewinkel
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll „Das Jahr 1905“ | Nino Rota: Posaunenkonzert (Solist: Kuo-Lun Hsu) | Peter Tschaikowsky: Rokoko-Variationen A-Dur op. 33 | Solist: Kevin Santana, Violoncello
Tickets unter www.hfm-trossingen.de/ticketportal
mit Studierenden der Klasse Susanna Borsch
Ein Vortragsabend mit Stilkompositionen, die von Studierenden im Musiktheorieunterricht erarbeitet wurden.
mit Studierenden der Klavierklassen der Hochschule
in Kooperation mit der Grundschule Rosenschule Trossingen
Ein energetischer und facettenreicher Abend in zwei Teilen, der die Musik von Prof. Sven Daigger präsentiert und ihn als Komponisten und neuen Lehrenden an der Hochschule für Musik Trossingen vorstellt.
18.00–18.45 Uhr: „Waldfegen“ – Rundfunkoper von Sven Daigger (Produktion: SWR2 und hr2-kultur 2022) mit szenischer Umsetzung durch Studierende des Studiengangs Rhythmik / Musik und Bewegung (Leitung: Katja Erdmann-Rajski)
19.00 Uhr Konzerteinführung im Konzertsaal-Foyer
19.30 Uhr: „Fluss und Form – Musik in Bewegung“ – Werke von Sven Daigger für Kammerchor, Ensembles und Soloinstrumente
mit dem ensemble recherche (Åsa Åkerberg, Violoncello | Anja Clift, Flöte | Shizuyo Oka, Klarinette | Klaus Steffes-Holländer, Klavier), dem Kammerchor (Leitung: Prof. Michael Alber), und dem Hornensemble der HfM Trossingen (Leitung: Prof. Saar Berger).
Seit dem Sommersemester 2024 ist Sven Daigger Professor für Musiktheorie und Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Er wurde in Eberbach am Neckar geboren und sein Schaffen umfasst Werke für Musiktheater, Orchester, Kammermusik, Tanz und Vokalmusik. Weitere Infos unter www.svendaigger.de
mit Studierenden der Klasse Gundula Anders
mit Studierenden der Klasse Dr. habil. Zoltán Kovács
Nach acht Jahren an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen verabschiedet sich Ludger Brümmer, Professor für Komposition für digitale Medien, in den Ruhestand. Aus diesem Anlass lädt er zu einem besonderen Konzert ein, in dem einige seiner medialen Werke aus verschiedenen Schaffensperioden präsentiert werden. Ein Höhepunkt dieses Wandelkonzerts, das an verschiedenen Orten stattfindet, wird die Uraufführung einer Gemeinschaftsproduktion mit Emre Nurbeyer aus dem Masterstudiengang Musikdesign mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz und Joel Schellhorn aus dem Bachelorstudiengang Musikdesign sein. Diese Kooperation wird das Material von Schönbergs berühmtem Klavierstück Op. 19 Nr. 6 interaktiv und medial neu denken.
Den zweiten Höhepunkt bildet die Uraufführung einer eigens für Prof. Sonja Schmid entwickelten Komposition für Elektronik und Solocello.
Informieren Sie sich gerne – auch während der unterrichtsfreien Zeit – über alle öffentlichen Konzerte und Veranstaltungen der HfM Trossingen auf der Website www.hfm-trossingen.de oder per Smartphone-Klick auf den QR-Code.