HG Oftersheim/Schwetzingen in Stuttgart und Waldkirch

A2 und C2 holen Oberliga-Plätze

Auf ihrem Weg in die Handball-Oberliga ging die A2 der HG Oftersheim/Schwetzingen keine Kompromisse ein.

Schon in der Vorrunde präsentierte sie sich in Stuttgart-Wangen hellwach und äußerst dominant. Das mussten zu ihrem Leidwesen zunächst die HSG Ettlingen (14:10) und dann Gastgeber Team Stuttgart II (15:12 nach 12:6) erdulden. Auch im Halbfinale ließen sich die Kurpfälzer nicht stoppen. Der TSV Weinsberg wurde 21:16 (nach 14:7) bezwungen. Und scheinbar war die Gruppe der HG die stärker besetzte. Denn im Endspiel hieß der Gegner wieder Team Stuttgart. Dieser hatte den zweiten Staffelsieger HSG Böblingen/Sindelfingen mit 22:13 abgefertigt. Aber auch dies sollte ihm nicht viel helfen. Die HG-Jungs starteten voll durch (9:4) ließen sich bis zum Abpfiff bei 17:12 nicht aufhalten.
So spielte die HG A2: Sakota, Philipp; Baldauf (9), Aeckerle (14), A. Summ (11), Plettenberg (6), Hoberg (2), Mackenzie Wagner (3), Ansorge (5), Kudlek (5), Kruse (7), Himmelmann (3), Wolf (2). Trainer: Benjamin Meiser.

Punktlandung der C2

Während die A-Jugendlichen den einzigen in ihrem Turnier zu vergebenenden Oberliga-Platz sicherten, gab es im Wettbewerb der C2 deren drei und die HG-Spieler legten in Waldkirch bei Freiburg eine satte Punktlandung hin. Gegen HGW Hofweier gab es mit 19:11 einen erfreulichen Auftakt. Das böse Erwachen folgte fast auf dem Fuß. Ausrichter SG Waldkirch/Denzlingen und damit der späterer unbezwungene Turniersieger setzte sich mit 15:11 durch. Und von der HG Hardt (Durmersheim/Bietigheim) musste Oftersheim/Schwetzingen gar ein 7:15 wegstecken. Somit geriet die Abschlusspartie gegen die DJK Singen zum Finale um den dritten Gruppenplatz und damit die Oberliga-Teilnahme. Es war ein zähes Ringen, wechles die Kurpfälzer aber meist knapp vorne liegend sah. Und am Ende behaupteten sie ein 13:11 und bejubelten ihren Oberliga-Einzug, der zweithöchsten und somit für sie höchstmöglichen Spielklasse.

So spielte HG C2: Rehberger; Wittmann (7), Höpfner (7), de Marco (3), Schauer (6), Wild Rivas (1), Schmitt (17), Schlögel, Rothbarth (8), Schell, Rauscher, Schatz, Klebeck. Trainer: Steven Walla, Joans Eichhorn.

Trainer Knopf könnte gut Essen gehen

Die weibliche A-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen musste sich dafür bei der Qualifikation zur Oberliga geschlagen geben. In drei Spielen zeigte sich, dass es aktuell noch nicht ganz für die höhere Liga reicht – auch wenn der Einsatz und der Wille der Mannschaft deutlich spürbar waren.
Das erste Spiel gegen die SG Argental begann nervös und endete mit einer klaren 9:19-Niederlage. Beide Teams fanden nur schwer ins Spiel, das erste Tor fiel erst in der vierten Minute für Argental. Doch während sich die Gegnerinnen stabilisierten, blieben die Kurpfälzer Mädels fehleranfällig und hektisch im Spielaufbau. Auch im zweiten Spiel gegen Remstal (8:10) waren es vor allem technische Fehler, die eine bessere Ausgangslage verhinderten. Trainer Peter Knopf fand deutliche Worte: „Wenn ich für jeden Fehlpass einen Euro bekommen würde, könnte ich mir ein exklusives Drei-Gänge-Menü leisten.“ Im letzten Spiel gegen den Gastgeber HZB Altenstadt/Geislingen II war dann die Luft raus. Trotz einiger Positionswechsel von Trainer Knopf wurde auch dieses Spiel nicht gewonnen (8:12).

Ausblick

Nun heißt es: Mund abputzen, regenerieren, analysieren. Die Mannschaft bekommt eine Woche trainingsfrei, bevor der Fokus auf die kommende Saison in der Bezirks-Oberliga gelegt wird. Und dort ist das Ziel klar: Wenn es gelingt, die technischen Fehler abzustellen, kann die Mannschaft ganz oben mitspielen. Dieses ehrgeizige, aber realistische Fazit nehmen Team und Trainer aus dem Turnier mit.
So spielte die HG A-Jugend der Frauen: Rademacher, Cycon, Müller, Klefenz, Rönitzsch, Heß, Mitca, Röhling, Scalia, Celik.