Brandbestattungen

Hic situs est!

Brandbestattungen in den römischen Nordwestprovinzen im Spannungsfeld zwischen Römern, Kelten und Germanen
Bestattungsgefäß mit Henkel und schlankem Hals, vergrößert sich zu einem kugeligen Bauch in beigem Ton mit Ornamenten
BestattungsgefäßFoto: Foto: Matthias Hoffmann/ALM

Donnerstag, 24.07.2025, 18:00 Uhr, Rossi-Haus

Die Verbrennung von Verstorbenen ist nicht nur in heutiger Zeit Bestandteil des Bestattungsritus, sondern war es bereits in ur- und frühgeschichtlichen Epochen. Der italisch-römische wie gallische und germanische Bestattungsbrauch lässt sich aufgrund vielzähliger überlieferter Quellengattungen besonders gut nachvollziehen. Besonders faszinierend ist der wechselseitige Einfluss römischer wie indigener Bestattungstraditionen in den Nordwestprovinzen des römischen Reiches. Anhand ausgewählter Beispiele und aktueller archäologischer Ausgrabungen in der oberrheinischen Tiefebene beleuchtet Johann Schrempp (Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg) die kulturhistorische Aussagekraft von Brandgräbern im Allgemeinen, aber auch Tradition, Verschmelzung und Wandel römischer, keltischer und germanischer Bestattungsbräuche.

Der Vortrag findet im Rahmen der diesjährigen Veranstaltungsreihe zur Archäologie in Kooperation des Zentralen Fundarchivs des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg und dem Stadtmuseum Rastatt statt.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig. Der Vortrag findet im Atrium des Rossi-Hauses statt.

Erscheinung
exklusiv online
von Stadtmuseum Rastatt
20.06.2025
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