Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,
viele Grundstücksbesitzer nutzen neben der Biotonne einen eigenen Komposthaufen, Schnellkomposter oder Ähnliches.
Ein Komposthaufen, Schnellkomposter oder Ähnliches hilft, den Hausmüll enorm zu reduzieren, ersetzt teilweise die Biotonne und spart somit Kosten. Außerdem produziert er wertvolle Komposterde, die den Pflanzen zugutekommt. Doch um einen nach Waldboden duftenden Dünger zu ernten, ist es wichtig, den Komposthaufen nicht als Müllhalde zu missbrauchen und einige Regeln zu beachten.
Was nicht auf den Kompost gehört:
1. Fleisch, Fisch und Milchprodukte, ölige oder fettige Lebensmittelreste: Diese können unangenehme Gerüche verursachen und Schädlinge, insbesondere Ratten, anziehen. Ein Rattenbefall ist meldepflichtig!
2. Kranke Pflanzen: Diese könnten Krankheiten auf den Kompost übertragen und später auf andere Pflanzen.
3. Unkraut mit Samen: Diese könnten sich im Kompost vermehren und später im Garten verbreiten.
4. Tierkot von Fleischfressern: Kann Krankheitserreger enthalten.
5. Kunststoffe und Metalle: Diese sind nicht biologisch abbaubar.
6. Chemisch behandelte Materialien: Wie lackiertes Holz oder bedrucktes Papier, da sie schädliche Chemikalien enthalten können.
Indem wir diese Materialien vom Kompost fernhalten, sorgen wir für eine gesunde und effektive Zersetzung. So können wir die positiven Aspekte des Kompostierens voll ausschöpfen und gleichzeitig die negativen Auswirkungen vermeiden. Lassen Sie uns gemeinsam einen Beitrag zu einem nachhaltigen und umweltfreundlichen Umgang mit organischen Abfällen leisten!
Wolfgang Matzka
Ortsvorsteher