
Der Heimatverein Ubstadt-Weiher würdigte mit der Ausstellung „Johann Michael Geither – Ein Leben in der Zeitenwende“ diesen aus einfachen Verhältnissen stammenden und bedeutenden Sohn Ubstadts.
Der am 11. November 1769 in Ubstadt im Hochstift Speyer geborene Geither diente bereits mit knapp 15 Jahren in der französischen Armee und stieg nach der Französischen Revolution bis 1798 zum Bataillonschef auf. In dieser Zeit nahm Geither die französische Staatsbürgerschaft an. Von 1806 an war er Oberst der Bergischen Armee und ab 1811 General. Bei der Schlacht an der Beresina verlor er seinen rechten Arm. Als überzeugter Anhänger Napoleons verteidigte er die Festung Landau in der Pfalz noch bis zum Herbst 1815, als der Kaiser bereits nach St. Helena verbannt war.



