Alte Tennenbronner nennen das Gebiet rings um die Evangelische Kirche „d’ Allmed“. Und auch bei der Einkehr ins Gasthaus Linde sagten die Ur-Tennenbronner, dass sie in „d’ Allmed“ gehen. Was es damit auf sich hat, erfahren die Gäste von Dorfbüttel Ulrich Grießhaber, der am Sonntag, dem 15. Juni, seine diesjährigen Dorfspaziergänge startet.
Gemeint ist das Gebiet der Kirchstraße. Die Häuser stehen auf historischem Tennenbronner Boden, denn die Kirche wurde bereits 1179 urkundlich erwähnt. Der Dorfbüttel wird das historisch wichtige Krämerhiesle des Schmiedbarthle sowie das daneben liegende Riegerschniederhaus vorstellen. Das Gockelhaus, das evangelische Pfarrhaus und auch das Haus Stöckle stehen auf dem Programm. Ebenfalls wird die Frage geklärt, warum man das Schrienerhaus auch „s’ Butters“ nennt.
Wie immer hat der Dorfbüttel lustige und unterhaltsame Geschichten, die es auszuschellen gilt. Er nimmt Sie mit auf eine Zeitreise 100 Jahre zurück in die Vergangenheit. Historische Bilder der Häuser und Gewerbe lassen die Zeit von damals wieder auferstehen. Da sich die dörfliche Entwicklung in allen Gemeinden ähnlich vollzogen hat, sind auch auswärtige Gäste herzlich willkommen.
Start ist am Sonntag, dem 15. Juni, um 14:30 Uhr vor der Evangelischen Kirche. Die Führung dauert ca. 90 Minuten, die Wegestrecke ist dabei relativ kurz. Bei schlechter Witterung findet die Veranstaltung im Heimathaus Tennenbronn statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
Die historische Ortsführung kann auch für Gruppen beim Heimathaus Tennenbronn gebucht werden. Kontakt: Ulrich Grießhaber, buettel@heimathaus-tennenbronn.de