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Hochgebirgstour 2025 zur Schwarzwasser-Hütte

Am Sa., 19. Juli, um 6:30 Uhr ging es mit 3 PKW (12 Wanderer) in den Bregenzer Wald nach Schoppernau. Nach einer problemlosen Anfahrt ging es zunächst...
Gruppenfoto vor der Schwarzwasser-Hütte
Gruppenfoto vor der Schwarzwasser-HütteFoto: Klaus Roth

Am Sa., 19. Juli, um 6:30 Uhr ging es mit 3 PKW (12 Wanderer) in den Bregenzer Wald nach Schoppernau.

Nach einer problemlosen Anfahrt ging es zunächst mit der Bergbahn hoch zur Bergstation der Diedamskopfbahn. Nach einer Panoramaschau von der Terrasse aus starteten wir um 9:50 Uhr. Wir wanderten zunächst auf dem Kammweg hinunter zum Kreuzle (1790 m). Dies ist der Übergang ins Kleinwalsertal. Dieser Bereich gehört zum europäischen Schutzgebiet (Natura 2000) Hoher Ifen. Nach einer Trinkpause ging es auf Graswegen in östl. Richtung entlang eines Hochmoors zunächst im leicht bergab bis 1668 m und dann hinauf zum Gerachsattel (1752 m). Hier machten wir 20 Min. Pause. Um 11:53 Uhr ging es weiter über die Ifersguntalpe (1745 m) zum Eugen-Köhler-Weg. Nach einer weiteren Trinkpause ging es um 13:00 Uhr den Alpine Steig im steinigen Gelände durch den steilen Südhang, in Teilen versichert mit Drahtseilen, hoch auf das Plateau des Hohen Ifen. Und von dort weiter sehr steil hinauf auf den Normalweg und über diesen zum Gipfelkreuz, das wir um 14:35 Uhr erreicht. Nach einer kurzen Gipfel-Rast ging es 14:57 Uhr wieder hinunter. Leider haben nicht alle dieses Ziel erreicht. Offensichtlich war der Weg schwierig und sehr kräftezehrend und die pralle Sonne tat ihr Übriges dazu. Deshalb vielen Dank an alle, die hier Vernunft vor Ehrgeiz walten haben lassen.

Auf dem Rückweg sind wir dann gemeinsam bei der Ifersguntalpe eingekehrt (16:15 Uhr). Leider blieb nur für ein kühles Getränk Zeit, da sich am Himmel dunkle Wolken zusammenzogen und der Wind stark auffrischten. So ging es 10 Min. später schon weiter auf dem direkten Weg zur Schwarzwasser-Hütte (1620 m), die wir um 17:08 Uhr gerade noch trockenen Fußes erreichten. Nach dem schnell die Zimmereinteilung durchgeführt war, ging es kurz auf Zimmer und dann zum Essen. In gemütlicher Runde ließen wir den Tag bei guten Gesprächen und Kartenspielen ausklingen.

Bilanz: Streckenlänge 14,8 km, reine Gehzeit ca. 5 Std., Aufstieg 790 / Abstieg 1200 Höhenmeter

Am Sonntag gingen viele schon um 7:00 Uhr zum Frühstück. So konnte gemütlich das reichhaltige Buffet genossen werden. Nachdem das obligatorische Hütten-Foto gemacht war, ging es um 8:30 Uhr los in Richtung Westen. Auf einem Grasweg, der in Teilen ganz schön tief ausgewaschen war, ging es zunächst gemäßigt und dann steil hoch zum Gipfel des Steinmandl (1982 m) den wir um 9:40 Uhr erreichten. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast haben wir uns auf 2 Gruppen aufgeteilt. Um 10:15 Uhr ging die erste Gruppe, angeführt von Oskar Benne, über den schmalen Grat, der an den schwierigsten Stellen seilversichert ist, in teilweise leichter Kletterei hinüber zum Kreuzmandl (1974 m) und über das Neuhornbachjoch (1844 m) zum Neuhornbachhaus (1652 m).
Die zweite Gruppe, angeführt von Klaus Roth, ging den einfacheren Weg über Blumenwiesen mit Murmeltieren und zum Schluss auf einem Fahrweg über die Neuhornbachalpe (1620 m) zum Neuhornbachhaus (11:24 Uhr). Hier haben wir eine große Mittagsrast gemacht. Nach dem gemeinsam entschlossen wurde, ins Tal statt zur Mittelstation zu gehen, haben wir um 12:55 Uhr den Weg ins Tal angetreten. Über einen steilen Forstweg ging es im Wald sonnengeschützt hinunter nach Schoppernau. Dort zunächst gemütlich am Bach entlang und dann der Straße folgend hinüber zur Talstation der Diedamskopfbahn (830 m), die wir um 15:11 Uhr erreichten.

Nachdem die Rücksäcke verstaut waren, kehrten wir noch im Bistro der Talstation ein. Um 15:30 Uhr machten wir uns auf die Heimreise, wo wir um gegen 19:00 Uhr ankamen.

Bilanz: Streckenlänge 12,8 km, reine Gehzeit ca. 3 Std. 50 Min., Aufstieg 457 / Abstieg 1231 Höhenmeter

Der lange Weg hinüber zur Ifersguntalpe und der Eugen-Köhler-Weg haben am ersten Tag aus dieser Tour eine sehr anspruchsvolle alpine Tour gemacht. Trotzdem haben wir das (jeder auf seine Art) gemeinsam gemeistert, so dass alle gesund im Tal angekommen sind. Deshalb mein Respekt an alle, die vor dem Gipfel umgedreht haben. Mein Dank gilt Oskar für das Führen einer Gruppe am zweiten Tag, allen Fahrern und der tollen, harmonischen Wandergruppe für 2 abwechslungsreiche Tage im Hochgebirge!!!

Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Bis zum nächsten Mal! (KR)

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Ausgabe 30/2025
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