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Hochgebirgstour der Abteilung Wintersport im Naturpark Karwendel (1.–4. August 2025)

**Tag 1 – Anreise und Aufstieg zum Karwendelhaus** Trotz Ferienbeginn verlief unsere Anreise mit den E-Fahrzeugen nach Scharnitz erfreulich zügig und...
Seilschaft auf dem Weg zur Scharte
Foto: Klaus Wittchen

**Tag 1 – Anreise und Aufstieg zum Karwendelhaus**
Trotz Ferienbeginn verlief unsere Anreise mit den E-Fahrzeugen nach Scharnitz erfreulich zügig und staufrei. Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Kuchen starteten wir bei leichtem Nieselregen den Aufstieg zum Karwendelhaus. Schon nach wenigen Minuten hörte der Regen auf und wir konnten die Sonne genießen.

Die 16 km lange Etappe war geprägt von wechselhaftem Wetter – mehrmals mussten wir die Regenjacken an- und wieder ausziehen. Oben angekommen, genossen wir unser Erfrischungsgetränk in der Sonne.
Das Karwendelhaus war gut besucht, doch dank unserer Reservierung hatten wir sowohl Zimmerlager als auch Plätze in der Gaststube sicher. Am Abend informierte uns der Hüttenwirt über die Wetterlage: Überschreitungen wurden nicht empfohlen. Glücklicherweise hatten wir zwei Übernachtungen gebucht und planten lediglich die Besteigung der Birkkarspitze (2749 m), des höchsten Gipfels im Karwendel.
**Tag 2 – Schlechtwetter und Tierbeobachtungen**
Der Samstag begann wie angekündigt mit schlechtem Wetter – die Gipfel waren in Wolken gehüllt und es regnete immer wieder. Unser geplantes Ziel war unter diesen Bedingungen nicht erreichbar. Trotzdem wagten wir einen Start, um nicht den ganzen Tag in der Hütte zu verbringen. Als der Regen stärker wurde, kehrten wir um und waren zur Mittagszeit durchnässt zurück im Karwendelhaus. Nach einer heißen Suppe blieb Zeit für ein erholsames Mittagsschläfchen.
Ein besonderes Highlight dieses Tages war die Sichtung zahlreicher Gämsen mit ihrem Nachwuchs – ein eindrucksvolles Naturschauspiel. Am Abend konnte der Hüttenwirt noch keine Empfehlung für die geplante Überschreitung zur Pleisenhütte aussprechen.
**Tag 3 – Übergang zur Pleisenhütte**
Bis 6 Uhr morgens regnete es stark, doch dann klarte es auf und die Sonne kam hervor.


Wir entschieden uns für die lange Etappe über die Seekarscharte zur Pleisenhütte. Die Strecke war anspruchsvoll und forderte uns mit wechselnden Bedingungen: Sonne, Nebel, Regen und sogar Schnee begleiteten uns. Die Seilversicherungen waren in hervorragendem Zustand und gaben uns Sicherheit.


Nach einer letzten steilen Rinne und einem Abstieg durch einen Latschenkiefernwald erreichten wir die Pleisenhütte. Zur Belohnung gab es Kaffee und Kuchen in der Sonne – ein gelungener Abschluss des Tages.
**Tag 4 – Besteigung der Pleisenspitze und Heimreise**
Am Montagmorgen machte sich ein motivierter Teil der Gruppe ohne Gepäck auf zur Pleisenspitze (2569 m), während der Rest bereits den Abstieg nach Scharnitz antrat – das Wetter sollte sich gegen Mittag erneut verschlechtern.
Nach der Mittagspause traten wir die Heimreise an und kamen erfreulicherweise fast ohne Stau über die A7 zurück nach Hause.
**Danksagung**
Ein herzliches Dankeschön an unseren Organisator Kai Liebermeister für die hervorragende Planung und Durchführung dieser Tour. Ein besonderes Dankeschön auch an Markus für seinen zuverlässigen Fahrdienst. Ohne euch wäre diese großartige Tour nicht möglich gewesen!
KW

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