Hochwassereinsätze

Am Samstag, dem 1. Juni wurden wir um 12 Uhr mit beiden Fahrzeugen in Folge des Dauerregens und den daraus folgenden Überflutungen nach Göppingen alarmiert.

Nach kurzzeitiger Wachbesetzung wurden verschiedene Einsatzaufträge an die Fahrzeuge verteilt.

Ein Fahrzeug musste gemeinsam mit dem neuen WLF (Wechsellader) der Feuerwehr Göppingen nach Uhingen, um rund 2.000 Sandsäcke zu laden.

Hierbei wurden wir mittendrin abgerufen, um die Sandsäcke in die Jahnstraße zu bringen, da hier eine Überflutung der Straße drohte, was wir dadurch erstmal verhindern konnten.

Anschließend ging es wieder nach Uhingen, um die restlichen Sandsäcke zu laden und an weiteren Einsatzstellen zu entladen, unter anderem bei einer Firma in der Metzgerstraße.

Dort kämpfte das Team unseres Unimogs mit mehreren Pumpen dagegen an, dass das eindringende Wasser nicht die Maschinen und Schaltschränke zerstört.

Anschließend wurden wir zu einer weiteren Einsatzstelle in die Ulmer Straße alarmiert, um dort einen rund 500 qm großen Keller auszupumpen.

Gegen 24 Uhr konnten wir nach rund 12 Stunden den Einsatz beenden.

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Nachdem sich die Lage am Sonntag tagsüber erstmal beruhigte, ging es in den späten Abendstunden, nach dem mehrere Gewitterzellen durchs Filstal zogen, so richtig los.

Bekanntlich wurde das untere Filstal am stärksten getroffen.

So wurden wir in der Nacht von Sonntag auf Montag, den 03.06. um ca. 00:05 Uhr erneut alarmiert.

Wir rückten wieder mit beiden Fahrzeugen ab.

Diesmal arbeiteten wir diverse Einsatzstellen in Holzheim, Göppingen und Faurndau ab.

Der Fokus lag auf der Erkundung, Kontrolle von Einsatzstellen, Keller auspumpen und Sandsäcke legen, um ein Wohngebiet vor einem möglichen Anstieg des Filspegels zu schützen.

Nach diesem weiteren Kraftakt waren wir gegen 6 Uhr wieder zurück in Hohenstaufen.

In Summe waren wir insgesamt rund 18 Stunden im Einsatz, um diverse Einsätze abzuarbeiten und somit Hilfe zu leisten.