„Im Rahmen dieser Veranstaltung erhielten die Teilnehmer nicht nur einen Einblick in die Funktionsweise von Windenergieanlagen, sondern konnten auch das Innere eines Windrades hautnah erleben, was für uns besonders spannend war“, so Elke Dörflinger und Christian Keller.
Der Windpark Greiner Eck liegt auf forstwirtschaftlich genutzten Flächen innerhalb eines Waldgebietes der Gemarkungen Langenthal und Grein der Städte Hirschhorn und Neckarsteinach. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung. Mit einer Leistung, die mehrere tausend Haushalte mit sauberer Energie versorgt, trägt der Windpark zu einer jährlichen CO2-Einsparung von beeindruckenden 24.000 Tonnen bei. Zudem schreibt der Windpark seit seiner Inbetriebnahme schwarze Zahlen und beweist, dass ökologische Verantwortung und ökonomischer Erfolg Hand in Hand gehen können.
Bei der Planung und Umsetzung des Projekts wurden auch Aspekte des Natur- und Umweltschutzes berücksichtigt. So verfügen die Anlagen über eine automatische Fledermausabschaltung.
Die Idee einer genossenschaftlichen Bürgerbeteiligung (Bürgerwindrad) stand von Anfang an im Mittelpunkt des Projektes. Mit der Stadtwerke Viernheim GmbH fand die Bürgerenergiegenossenschaft einen starken Partner, der insgesamt vier Windparks betreibt. Der Windpark Greiner Eck (www.windpark-greiner-eck.de) besteht aus insgesamt fünf Windenergieanlagen, von denen eine Anlage (WEA 2) ausgegliedert wurde. Diese Anlage wird von der ES (www.energiestark.de) als Bürgerwindanlage betrieben. An dieser Windenergieanlage konnten sich vorrangig Bürger aus der Nachbarschaft des Windparks beteiligen.
„Als Grüne sehen wir in der Bürgerbeteiligung in der Verwaltungsgemeinschaft (HoRAN) eine Möglichkeit, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten, den Ausbau erneuerbarer Energien in der eigenen Heimat zu fördern, das Geld im lokalen Wirtschaftskreislauf zu halten, eine Win-Win-Situation für die Menschen, die Klimaschutzziele zu unterstützen und finanziell davon zu profitieren“, so heißt es in der Pressemeldung der Grünen Hockenheim. Oder um es mit den Worten der ES zu sagen: „Wer auf ein Windrad schaut oder unter einem Solardach lebt, arbeitet oder lernt, soll auch einen Nutzen davon haben.“
Die Veranstaltung stieß mit über 20 Teilnehmern aus dem gesamten Rhein-Neckar-Kreis auf reges Interesse. (ed)